Die EMP Persistence Tour ist leider vorbei, aber es gab einen tollen Abschluss. Für mich persönlich war es eine unglaubliche und unvergessliche Erfahrung, mit ganz tollen Erinnerungen, Bildern, Souvenirs und teilweise auch Freunden.
Am Samstag in Oberhausen, hatten wir ein Backstage Club Bereich, wo wir Getränke, Sitzplätze, Balkone mit Blick auf die Bühne, eine Fotobox und natürlich Autogrammstunden angeboten haben.
Die Konzerte konnte ich mir leider nicht anschauen, aber dieses Mal konnte etwas mehr Zeit mit den Musikern verbringen, da ich die Autogrammstunden organisiert und koordiniert habe. Es ist eine große Herausforderung mehrere Musiker mitzuteilen, dass sie Autogramme geben müssen. Es ist nicht so, als hätten sie keine Lust (zumindest nicht alle) aber man findet die Bands so gut wie nie zusammen. Allerdings konnten wir das zeitlich organisieren und alle Bands haben Zeit in unserem Backstage Club Bereich verbracht, sich mit Fans unterhalten und eine Menge coole Sachen signiert.
Mein Highlight des Tages war auf jeden Fall das Wiedersehen mit den Bandmitglieder.
Es kam zu mehrere Umarmungen, Bilder und lange Gespräche. Trotzdem freuen sich alle auf Zuhause. Allgemein waren alle sehr zufrieden mit der Tour. Für einige war es sogar die erste Tour, vor allem im Nightliner mit anderen großen Bands.
Oberhausen war zwar nicht ausverkauft, was man allerdings nicht gemerkt hat.
Am Ende des Tages konnte man gar keinen Platz mehr sehen, die Halle war extrem voll. Dadurch war das Ambiente und die Atmosphäre genial. In den Pausen und teilweise während den Auftritt einer anderen Band, haben die Autogrammstunden stattgefunden. Die erste Band, die teilgenommen hat, war Terror. Wir hatten echt viele Fans dabei, die Sachen zum Signieren dabei hatten. Ich persönlich finde Platten die signiert werden am geilsten, es gibt doch nichts schöneres als eine signierte Platte einer Band die man liebt zu haben. Einfach toll!
Die Fotobox wurde auch von den Bands benutzt und es führte zu sehr viele lustige Bilder. Insanity Alert, Broken Teeth, Power Trip und sogar Any Given Day (die uns besucht haben) haben sich vor der Fotobox hingestellt, diese Bilder habe ich sofort ausgedruckt und signieren lassen. Die kommen auf jeden Fall an der Wand und werden als tolle Erinnerungen bleiben.
Am Ende des Tages hat man ein komisches Gefühl wenn man merkt, dass es vorbei ist. Den Film „Almost Famous“ werde ich nie wieder mit den selben Augen sehen können. Ich konnte mich mit diesem Charakter identifizieren aber nicht, weil ich Artikel, Information oder Bilder von den Bands haben durfte, sondern, weil ich für einen kurzen Moment meines Lebens, „Famous“ sein durfte. Ich habe mehrere Tage beim Tourleben eines Musikers mitgemacht und habe mit diesen Menschen gelebt. Abschließend kann ich sagen, dass man es nicht zusammenfassen kann. Es ist allerdings kein „Sex, Drugs and Rock N‘ Roll“, es ist einfach ein anderes Leben, als das was der normale Mensch kennt. Allein die Tatsache, dass andere Menschen in einer Schlange stehen, nur um ein Autogramm von dir zu kriegen, ein Bild mit dir zu schießen oder ein kurzes Gespräch mit dir zu führen, ist schon verrückt. Sie dürfen das Leben führen, wovon die meisten nur träumen können.
Diese Tour Tagebücher wurden nicht von einem Mitarbeiter, einem Experten oder einem Autor, sondern von einem Fan geschrieben.
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