Moinmoin! Falls ihr bei dem ganzen „Star Wars“-Fieber ein bisschen Lust auf Heimkino-Unterhaltung habt, liefert euch die EMP Flimmerkiste wie immer ein paar aktuelle Empfehlungen. Probiert’s diese Woche doch mal mit „Codename U.N.C.L.E.“, der Horrormär „Horns“ oder einem unserer anderen Tipps! Ach ja: die absolute Top-Empfehlung ist diese Woche natürlich der frisch im Heimkino eingetrudelte „Mission Impossible: Rogue Nation“ – doch dazu mehr an einem anderen Tag!
CODENAME U.N.C.L.E.
Guy Ritchie ist zurück! Nach seinen Ausflügen ins Detektiv-Genre mit den beiden „Sherlock Holmes“-Filmen widmet sich der „Snatch“-Kultregisseur diesmal der Agenten-Comedy. In der Verfilmung der 60er-Jahre-Serie „Solo für O.N.C.E.L.“ (siehe unten) schickt er „Lone Ranger“ Armie Hammer und „Superman“ Henry Cavill zurück in die 60er Jahre: Auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges müssen CIA-Agent Solo (Cavill) und KGB’ler Kuryakin (Hammer) wohl oder übel gemeinsame Sache machen, um ein internationales Verbrechersyndikat auszuheben, das mit Atomwaffen die Welt bedroht. Bei ihren Ermittlungen kommen sie einem ehemaligen Nazi-Raketentechniker und seiner seiner hübschen Tochter (Alicia Vikander, „Seventh Son„) auf die Spur. Im Kino ein bisschen unter Wert gelaufen, sollte diese rasante Action-Comedy im Heimkino doch hoffentlich endlich angemessen gewürdigt werden. Hey, Guy Ritchie und so!?
HORNS
Oder darf es kurz vor Weihnachten noch was Gruseliges sein? Dann fahrt ihr diese Woche mit dem Horrordrama „Horns“ richtig, bei dem „Harry Potter“ Daniel Radcliffe seinem neuen Düsterfaible frönt (vergleiche „Die Frau in Schwarz„). Radcliffe spielt den undurchsichtigen Ig Perrish, der beschuldigt wird, seine Freundin brutal ermordet zu haben. Zwar lassen sich keine stichhaltigen Beweise finden, doch sowohl seine Familie als auch das ganze Dorf ist von seiner Schuld überzeugt. Als ihm plötzlich Hörner aus der Stirn wachsen, trägt das sicherlich auch nicht dazu bei, ihn weniger verdächtig wirken zu lassen. Es gibt nur eine Möglichkeit: Ig muss den wahren Täter finden. Eine schräge Story, die uns Kult-Regisseur Alexandre Aja („The Hills Have Eyes“, „High Tension“, „Piranha 3D“) da auftischt. Gut, es war ja noch nicht mal seine Idee: „Horns“ basiert auf dem gleichnamigen Roman von Joe Hill.
SOLO FÜR O.N.C.E.L.
Das passt doch wie Arsch auf Eimer: Zum Heimkinostart von Guy Ritchies Agenten-Comedy „Codename U.N.C.L.E.“ (siehe oben) haben wir auch die erste Staffel der Serienvorlage aus den 60ern im Programm. Darin arbeiten der Ami Napoleon Solo (Robert Vaughn) und Russe Illya Kuryakin (David McCallum) wie im Film gemeinsam für das United Network Command for Law Enforcement (U.N.C.L.E), um diversen Schurken das Handwerk zu legen. Die Serie wurde digital remastert und kann sich somit endlich auch auf modernen Fernsehern blicken lassen. Allerdings liegen nicht alle Folgen in Deutsch vor – über die Hälfte muss man in der OmU gucken. Aber macht doch eh viel mehr Spaß!
WIRTZ
Vergesst „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ – hier kommt Meister Wirtz so zu euch auf den heimischen Fernseher, wie wir ihn am liebsten haben: alleine! Auf der Berlin-Show seiner „Auf die Plätze, fertig, los-Tour 2015“ ließ der deutsche Rocker die Kameras mitlaufen (14 Stück, um genau zu sein) und bannte die Emotionalität einer amtlichen Wirtz-Show perfekt auf Konserve. 23 Songs aus allen Schaffensperioden des ehemaligen Sub7even-Sängers sind auf „Auf die Plätze fertig los! Live in Berlin 2015“ eingefangen – vom Erstling „11 Zeugen“ genauso wie von „Erdling“ und dem aktuellen Erfolgsalbum „Auf die Plätze, fertig, los“. Ein magisches Live-Dokument für jeden Wirtz-Freund.