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Die Entwicklung von Videospielen ist ein ungeheurer Aufwand. In den vergangenen Jahren ist das oft schief gegangen – massig Überstunden der Entwickler, falsche Versprechungen vor dem Release und technische Vollkatastrophen haben wir zuletzt leider oft gesehen. Deshalb ist es immer löblich, wenn Publisher und Entwicklerstudio rechtzeitig selbst merken, dass ein Release zu diesem Zeitpunkt keinen Sinn macht. Dabei gibt es aber unterschiedliche Möglichkeiten und Ergebnisse.
Aktueller Fall: Forspoken und Die Siedler
Ganz aktuell sind die Verschiebungen von Die Siedler und Forspoken. Sie geschehen allerdings aus verschiedenen Gründen. Aber vorab – lest Euch selbst einmal die Statements dazu durch:
Lest hier das offizielle Statement zur Verschiebung von Die Siedler auf Twitter:
Und hier die Nachricht zur geplanten Verschiebung von Forspoken:
Forspoken – positives Feedback
Der Unterschied ist klar: Forspoken ist eine gänzlich neue IP, die bisher gezeigten Bilder kommen beim Großteil der Community gut an und machen tatsächlich neugierig. Um aber auch den hohen Erwartungen gerecht zu werden, will man dem Team mehr Zeit geben, um das Finishing ordentlich durchzuziehen – Gameplay und Technik möglichst gerad bügeln. Größtenteils positives Feedback ist das Ergebnis.
Die Siedler – allgemeine Kritik
Beim Aufbau-Klassiker Die Siedler ist es schwieriger: Nach anfänglichen Vorschusslorbeeren ist das Game in der Closed Beta ordentlich zerschossen worden – die „Vision des Teams“ ging in eine vollkommen andere Richtung als die Erwartungen der Community. Dort wird die Verschiebung mit gemischten Gefühlen aufgenommen – neben Lob für die Entscheidung wird das allgemeine Spielprinzip, die grundlegende Ausrichtung kritisiert. Das alte Siedler-Feeling fehlt und kann durch einige Monate mehr Arbeit nicht korrigiert werden – und ich bin geneigt, mich dieser Meinung anzuschließen.
Der Deutsche Computerspielpreis (DCP) hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen – und das spiegelt sich auch im Preisgeld wider: Ganze 800.000 Euro werden in diesem Jahr an die Gewinner verteilt. Am 31. März ist die offizielle Verleihung, die Nominierten der 16 Kategorien stehen inzwischen fest.
Zweistufiges System zur Wahl
Ermittelt werden die Gewinner des DCP 2022 in einem zweistufigen System – die Fachjury hat aus den 456 Einsendungen für jede Kategorie drei Titel nominiert. Daraus hat die Hauptjury die Preisträger ermittelt. In diesem Jahr wird die Gewinnsumme noch vom Bundesverkehrsministerium ausgeschüttet, ab 2023 übernimmt das Wirtschaftsministerium.
Die Nominierten 2022 im Überblick:
(innerhalb der Kategorien in alphabetischer Reihenfolge, in Klammern: Entwickler-Team und ggf. Publisher)
Bestes Deutsches Spiel (dotiert mit 100.000 Euro für das Gewinnerspiel und je 30.000 Euro für die zwei weiteren Nominierten) • Chorus (Deep Silver FISHLABS / Koch Media) • Endzone – A World Apart (Gentlymad Studios / Assemble Entertainment) • Lacuna (DigiTales Interactive / Assemble Entertainment)
Bestes Familienspiel (dotiert mit 40.000 Euro) • Katze Q – Ein Quanten-Adventure (kamibox) • OMNO (Studio Inkyfox) • Witchtastic (Flemming Visual Effects / Application Systems Heidelberg Software)
Nachwuchspreis – Bestes Debüt (dotiert mit 60.000 Euro für das beste Debütspiel und jeweils 25.000 Euro für die zwei weiteren Nominierten) • A Juggler’s Tale (kaleidoscube / Mixtvision Mediengesellschaft) • Cleo – a pirate’s tale (Greycap Audiovisual Mediadesign) • White Shadows (Monokel / Headup Games)
Nachwuchspreis – Bester Prototyp (dotiert mit 50.000 Euro für den besten Prototypen und jeweils 25.000 Euro für die vier weiteren Nominierten) • Delightfyl (Felicitas Brämer) • Makis Adventure (Mateo Covic, Eric Hartmann / Hochschule Rhein-Waal) • Skuggor (Tobias Borns, Sebastian Krause, Julia Wolf / Hochschule Trier) • Wiblu (Peter Bartonik, Christian Walter, Ramona Raabe) • Words (Ahmet Zahit Dönmez / TH Köln – Cologne Game Lab)
Beste Innovation und Technologie (dotiert mit 40.000 Euro) • Der Fall – Wettlauf gegen die Zeit (MixUp) • VR Skater (DEFICIT Games) • Warpdrive (Holocafe)
Beste Spielewelt und Ästhetik (dotiert mit 40.000 Euro) • A Juggler’s Tale (kaleidoscube / Mixtvision Mediengesellschaft) • ITORAH (Grimbart Tales / Assemble Entertainment) • OMNO (Studio Inkyfox)
Bestes Gamedesign (dotiert mit 40.000 Euro) • Get Together: A Coop Adventure (Studio Sterneck) • Kraken Academy!! (Happy Broccoli Games / Fellow Traveller) • OMNO (Studio Inkyfox)
Bestes Serious Game (dotiert mit 40.000 Euro) • EZRA (Landesverband Kinder- und Jugendfilm Berlin e.V.) • NEPO Missions (Gentle Troll Entertainment / Fraunhofer-Institut IAIS) • Songs of Cultures – (A.MUSE – Interactive Design Studio)
Bestes Mobiles Spiel (dotiert mit 40.000 Euro) • Albion Online (Sandbox Interactive) • Homeworld Online (Stratosphere Games / Gearbox Publishing) • Settle and Battle (Attic Games Studio)
Bestes Expertenspiel (dotiert mit 40.000 Euro) • ELEX II (Piranha Bytes / THQ Nordic) • Imagine Earth (Serious Brothers) • Kubifaktorium (Neomateria Games)
Bestes Live Game (dotiert mit 40.000 Euro) • Anno 1800 (Ubisoft Mainz / Ubisoft) • Hunt: Showdown (Crytek / Koch Media) • Tropico 6 (Kalypso Media Group / Kalypso Media Group)
Bestes Internationales Spiel (undotiert) • Elden Ring (From Software / Bandai Namco Entertainment Germany) • Horizon Forbidden West (SIE Guerilla / Sony Interactive Entertainment) • It Takes Two (Hazelight Studios / Electronic Arts)
Bestes Internationales Multiplayer-Spiel (undotiert) • Age of Empires IV (Relic Entertainment / Microsoft Deutschland) • Forza Horizon 5 (Playground Games / Microsoft Deutschland) • It Takes Two (Hazelight Studios / Electronic Arts)
Spielerin/Spieler des Jahres (undotiert) • Melanie Eilert (aka melly_maeh) • Maximilian Knabe (aka HandOfBlood) • Matthias Remmert (aka Knochen) • Pia Scholz (aka Shurjoka) • Kuro Takhasomi (aka KuroKy)
Studio des Jahres (dotiert mit 50.000 Euro) • CipSoft (Regensburg) • Paintbucket Games (Berlin) • Wooga (Berlin)
Sonderpreis der Jury (dotiert mit 10.000 Euro) Keine Nominierungen.
Das Internet überrascht mich immer wieder – und wie kreativ die Menschen darin agieren: Der YouTuber sammyuri zeigt in Minecraft, was alles möglich ist. Innerhalb von sieben Monaten hat er einen voll funktionierenden 8-Bit-Computer erschaffen. Virtuell in Minecraft. Wie irre ist das bitte?!
Einfache Programme und Games
Nach sieben Monaten voll Arbeit hat sammyuri also einen programmierbaren 8-Bit-Computer geschaffen, den er CHUNGUS 2 nennt. Er taktet mit einem Hertz und 256 Byte Arbeitsspeicher. Natürlich nichts für komplexe Games, aber für diverse Programme – wieso nicht?
In diesem Video erklärt er die Grundlagen und zeigt einige Beispiele, was das System leisten kann – ein ausführliches Video wird noch folgen. Was haltet Ihr von solchen Dingen? Auch so beeindruckt wie ich?
Tolle Nachrichten für Fans von Settings wie The Last of Us: Mit dem Titel The Day Before befindet sich aktuell ein vielversprechendes Survival-MMO für PC, PlayStation 5 und Xbox Series X in Entwicklung. Dahinter steckt das Entwicklerstudio Fantastic, in einem Trailer haben sie vor einigen Wochen neues Gameplay gezeigt.
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Plattform-exklusive Titel sind mitunter viel diskutiert – so ist oft die Meinung, dass durch diese künstliche Limitierung eine zu große Anzahl der Spielerschaft von einem Titel ausgeschlossen wird. Besonders bei Spielen auf der PlayStation ist das so. Aber in den letzten Monaten scheint Sony die Regeln etwas aufzuweichen: Ab dem 14. Januar 2022 erscheint God of War auch für den PC.
Steam und Epic Games Store
Erhältlich ist das nordische Abenteuer von Kratos und seinem Sohn dann via Steam und den Epic Games Store. God of War bekommt eine breite Controller-Unterstützung, ein Ultrawide-21:9-Format und eine individuelle Tastenbelegung. Zudem kommen auch NVIDIA-Technologien wie DLSS und NVIDIA Reflex Low Latency zum Einsatz.
Wichtiger Schritt für neue Zielgruppen
Zwar ist God of War bereits von 2018, der erneute Release im Vorfeld des Nachfolgers Ragnarok ist dennoch interessant: Mit der Öffnung für weitere Plattformen will Sony sich natürlich neue Zielgruppen erschließen. Für uns als Gamer meiner Meinung nach eine gute Entwicklung. Ein nächster Schritt ist darauf aufbauend die Einführung von Cross-Progression, wie bei Destiny 2 oder Diablo II: Resurrected.
Mit Beginn der Corona-Pandemie und damit einhergehenden Ausgangsbeschränkungen auf der ganzen Welt haben auch Entwickler wie Niantic auf die Vorgänge reagiert: Sie führten verschiedene Boni ein, mit denen das Spielen von Pokémon Go auch von zuhause aus ermöglicht wurde. Einige dieser Boni wurden nun wieder zurück genommen – da ja vielerorts die Beschränkungen auslaufen. Nach massiver Kritik seitens der Fans rudern die Entwickler nun erneut zurück: Die Boni bleiben bestehen.
Niantic hört auf Community-Kritik
Ausgerollt wurden die Änderungen vorerst in Neuseeland und den USA. Unter anderem wurde der Interaktionsradius mit Arenen und Pokéstops von 80 Metern auf 40 Meter verringert. Wir müssten also wieder näher an Pokéstops und Arenen herantreten, um sie aktivieren zu können. Das wurde stark kritisiert. Zum einen können sich noch lange nicht alle Spielerinnen und Spieler wie zuvor frei bewegen und zum anderen stand die Befürchtung im Raum, dass sich gerade in größeren Städten die Spieler an beliebten Plätzen mit vielen Leuten auf womöglich engerem Raum treffen müssen.
Radius weltweit neu festgelegt
Seitens der Spielerschaft gab es also durchaus valide Kritik, darauf hat Niantic in einem öffentlichen Statement am 5. August reagiert. Sie haben eine interne Arbeitsgruppe gebildet und gemeinsam mit Vertretern aus der Community eine Lösung erarbeitet. Und das mit Erfolg: Auf die Stimmen der Community wurde gehört und Niantic legt den Interaktionsradius für Pokéstops und Arenen in Pokémon Go weltweit auf 80 Meter fest. Weitere Ergebnisse der Arbeitsgruppe sollen in den kommenden Tagen folgen.
Endlich kommt Bewegung in die Sache: Microsoft hat im Zuge der digitalen gamescom das Releasedatum für das langerwartete Halo Infinite bekanntgegeben – am 8. Dezember 2021 ist es nun soweit. Damit erfahren wir immerhin noch zum 20-jährigen Jubiläum von Halo, wie es mit dem Master Chief weitergehen wird.
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