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Die erste EMP Plattenkiste in der zweiten Jahreshälfte. Das erste halbe Jahr liegt hinter uns und die Tage werden nun schon wieder kürzer. Tja, und dann steht Weihnachten schon wieder vor der Tür. Sei es drum, nun mal die Platten von dieser Woche. Geile Sachen sind dabei!
Nanowar Of Steel – Italian Folk Metal
Zugegeben, der Name ließ mich schmunzeln. Die Rede ist von der italienischen Band Nanowar Of Steel. Die Anlehnung, nein, die Verballhornung von Manowar ist derart offensichtlich, dass es einem schummrig wird. Aber der Name hat einen Grund: Die Band startete als Partyband, mauserte sich aber über die Jahre hinweg zu einer ernstzunehmenden Band. Dies belegt auch das neuste Werk „Italian Folk Metal“, welches wahrlich strotzt vor Neuinterpretationen italienischer Folk-Klassiker. Vom Schunkel-Klassiker „La Maledizione Di Capitan Findus“ oder dem fetten Opener „L’Assedio Di Porto Cervo“, die Band macht einfach sehr Vieles sehr richtig. So gut, dass man die Band, ohne das Hintergrundwissen zu dieser, niemals als Spaßband deklarieren würde. Geile Melodien, jede Menge guter Laune und der Umstand, dass wahrlich Alles handwerklich super umgesetzt wurde, attestiert der Band sehr wohl, dass man weit mehr als eine Partyband ist. 13 Songs, die herrlich zum Sommer passen!
Suffocation – Pierced From Within
Heutzutage genießen Suffocation geradezu Kultstatus. Doch dies war nicht immer so. Als man in den 90ern Alben wie „Effigy The Forgotten“ oder auch „Breeding The Spawn“ veröffentlichte, war die Band wahrlich nicht beliebt. Ein Abklatsch von Cannibal Corpse sei man und ja, „die schlechteste Death Metal-Band“ überhaupt, war eine andere Aussage. 1995 erschien dann „Pierced From Within“, welches nun neu aufgelegt wird. Was gibt es dazu zu sagen? Das Ding ist ein Brett vor dem Herrn. 9 Songs, die wahrlich die Todesaxt schwingen und von Vorne bis Hinten den Hörer zufrieden stellen. Rückblickend muss man sagen, dass Suffocation einfach ihren Weg gingen. Unbeirrt von aller Kritik, hauten die New Yorker ein Album raus, welches heute gerne als Beispiel für „Brutal Death“ herangezogen wird. „Pierced From Within“ sollte per se schon im Regal stehen. Aber ja, manch Genre-Freund hat es noch nicht. Dies kann man jetzt fix ändern.
Queen – Greatest Hits
Queen! Die Band, die Geschichte geschrieben hat und auch heute noch Geschichte schreibt. Auch wenn Freddie Mercury nicht mehr unter uns weilt. Welch Diskografie, welch großartige Songs! Man kann mit dem Genre vielleicht wenig anfangen und der Bombast, die Attitüde und der Frontmann können einem nicht zusagen. Aber was man neidlos anerkennen muss, ist der Umstand, dass diese Band wahnsinnige Songs geschrieben hat, die wahrlich jeder Mensch kennt. „Bohemian Rhapsody“ oder auch „Bicycle Race“ sind legendär. „We Will Rock You“ schlichtweg der Ohrwurm der Extraklasse. „Somebody To Love“ ebenfalls und ja, „Don’t Stop Me Now“ darf natürlich auch nicht fehlen. Nun kann man sich über den Umstand aufregen, dass „Greatest Hits“ ja nur ein Best-Of-Album ist, aber das ist albern. Gerade dies macht das Ding so ungemein reizvoll. Nein, nicht die komplette Diskografie ist für eine Party nötig. Dieses Album reicht absolut aus, wenn man Stimmung machen will.
Numenorean – Adore
Bereits 2019 erschien das Album „Adore“ von Numenorean. Dabei handelt es sich um das zweite Werk der kanadischen Post-Blac-Metal-Truppe, die mit ihrem Debüt „Home“ schon für eine kleine Aufregung gesorgt haben. Vergleiche zu Alcest, Agalloch, Deafheaven oder auch Ghost Bath sind nicht von der Hand zu weisen. Aber Numenorean sind dabei stets eigenständig und machen ihr Ding. Streckenweise verträumte Passagen treffen hier auf giftige Riff-Gewitter. Der leicht rauchige Gesang unterstreicht die bedrückende Atmosphäre und das ohrenbetäubende Geschrei stellt einen herrlichen Kontrast hierzu dar. Mitreißende Melodien, Djent-Einflüsse hier und da, sowie der Umstand, dass mit dem zweiten Werk schon amtlich Alarm macht, sprechen eine deutliche Sprache. Sicherlich gibt es hier oder da noch Ausbaupotential, aber bekanntlich ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Wer also einen Newcomer erleben möchte, der noch ungeschliffen agiert und hierbei schon wie ein kleiner Diamant schimmert, der ist hier richtig!
Lord Of The Lost – Judas
Vor rund 14 Jahren hat Chris Harms Lord Of The Lost als Solo-Projekt gestartet. Es hat sich in dieser Zeit viel gewandelt und gedreht. Aus der One-Man-Show wurde eine Band und bereits zwei Jahre nach der Gründung lag das Debüt vor. Man arbeitete hart und präsentiert nun „Judas“, welches wohl den längsten Songwriting-Prozess für sich beansprucht hat. Doch wenn man bedenkt, dass wir von einem Konzeptalbum sprechen, welches 24 Songs (!) umfasst und aus zwei Teilen besteht, geht dies völlig klar. „Damnation“ und „Salvation“ thematisieren die Geschichte von Judas Iskariot, der neben Luzifer und vor Kain wohl zu den Promis in der Bibel gehört. Die Geschichte des küssenden Verräters wird über beide Teile hinweg thematisiert und nein, man muss nicht Bibel-bewandert sein. Bei 24 Songs bekommt man jede Menge Songs präsentiert. Hier sollte kein Fan Grund zur Kritik haben. Geiles Ding!
Die EMP Plattenkiste startet wieder durch. Es ist die erste im Monat August und ja, die Festivals würden nun gerade überall uns Freude bescheren. Zumindest haben wir ein tolles Wetter und man kann sich mit einem kühlen Getränk den Neuheiten dieser Woche widmen. Sind ein paar tolle Sachen dabei. Aber schaut selbst! Die EMP Plattenkiste für den 07.08.2020.
Die EMP Plattenkiste im Jahrhundertsommer. Deutschland stöhnt unter der Hitze, die derweil hierzulande herrscht. Kaum eine Region in Deutschland bietet aktuell erträgliche Temperaturen. Doch wir verschaffen euch eine Abkühlung, die ihr sucht. Mit fetten Scheiben wird auch die Hitzewelle erträglich. Schaut euch einfach die EMP Plattenkiste für den 03. August 2018 an. Jetzt!
Die EMP Plattenkiste zum letzten Tag im Juli ist da. Was für Tage, kann man aktuell nur noch sagen. Tom Araya von Slayer muss sich anspucken lassen. Corey Taylor wirft einen Konzertbesucher aus der Halle, da er sein Handy mehr mochte als die Show. Und ob das Alles nicht schon genug wäre, verkündet das Wacken, dass Rucksäcke eingeschränkt auf dem Festival zugelassen sind. Hintergrund sind die Terrorakte in den letzten Tagen und Wochen. Uns fehlen genauso die Worte. Dennoch – und das wollen wir nicht vergessen – gibt es auch noch freudige Ereignisse wie die EMP Plattenkiste zum 29. Juli 2016. Feine Platten, nur für euch! (mehr …)
Die EMP Plattenkiste nach einer ereignisreichen Woche liegt vor uns. Da ziehen die Bayern schon mal die Meisterschale vorzeitig nach München. Damit nicht genug, denn der DFB-Pokal sollte auch noch in die bayrische Hauptstadt. In einem eher belanglosen Spiel holte man sich den Pott. Nun, der Borussen bleibt ihr Pott zumindest. Der HSV zittert sich im Relegationsspiel von Minute zu Minute. Erst beim Spiel in Fürth kommt man mit einem erbärmlichen 1:1 zum Klassenerhalt. Der Bundesliga-Dino wankte schon, wollte aber dann doch nicht fallen. Nun, da loben wir uns doch Musik, denn die hat fast nie eine schwache Saison. Damit dies so bleibt suchen wir ja immer die Highlights der Woche für euch raus. So auch diese Woche und so soll es losgehen. Nie 2. Liga für uns! Die EMP Plattenkiste bleibt erstklassig! Auch am 23.05.2014. (mehr …)