Da überschlagt sich der Kollege Jürgen Tschamler mit den Worten „Definitiv nicht zu toppen! Das Thrash Album des Jahres!“ im aktuellen Katalog zum neuen Album „Dark Roots Of Earth“ von Testament.
Testament – True American Hate (Lyric Video):
Auch der Rest der deutschen Metal-Presse überschlägt sich förmlich, wenn es um das neue Album der Bay Area Thrasher geht, die 1983 als The Legacy ins Leben gerufen wurden. 9 Alben später, zählt man immer noch zu den wichtigsten Bands im Bereich Thrash und kann nach fast 30 Jahren auf eine amtliche Karriere blicken, die neben unfassbar wichtigen Alben auch sämtliche Festivals umspannt. Bereits im Jahre 2009 hat sich Eric Peterson über das Schreiben der neuen Songs ausgelassen und nun ist es endlich fertig. Chris Adler von Lamb Of God hat sich ebenfalls mit eingebracht, da zuerst der alte Testament- Drummer Gene Hoglan wieder gewonnen werden musste. „Es ist definitiv das beste Album hinsichtlich der Produktion, welches wir jemals gemacht haben“, sagt Alex Skolnick direkt auf die Frage, was denn der Unterschied zum Vorgänger „The Formation Of Damnation“ ist.
Aber auch in Sachen Songwriting hat sich wieder was getan, wie Peterson erklärt: In den alten Zeiten trafen wir uns üblicherweise in Alex Bude in Berkeley, hingen herum, rauchten, jammten ohne weitere Instrumente gemeinsam an ein paar Riffs herum und erhielten so einen Rahmen. Mir war stark daran gelegen, zu dieser Arbeitsweise zurückzukehren.“ So hat man das Konzept der Anfangstage aufgegriffen und sich dem Jammen und gemeinsamen Abhängen hingegeben. Das Ungezwungene belebt Testament und lässt die Band auf dem Album „Dark Roots Of Earth“ zu neuen Höhenflügen aufsteigen, die man der Band vielleicht nicht unbedingt mehr zugetraut hätte. Kollege Tschamler hatte recht: es ist wirklich ein spitzenmäßiges Album und es stellt sich die Frage, wieso Testament als Thrash-Legende nicht im Zirkel der Big 4 aufgenommen werden.
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