Pantera lösten sich im Jahre 2003 auf, nachdem man mit den Alben die Metalszene revolutioniert hatte und bis heute noch tut. Nun erscheint eine Biographie von Rex Brown, der die Jahre bei Pantera beleuchtet.
Biographien zu Bands, die es nicht mehr gibt, haben meist einen fahlen Beigeschmack. Gerade dann, wenn die Band einen Kultstatus hat und man sich fragen muss, ob man die ganzen Wahrheiten dieser Band noch erfahren will. Die Wahrscheinlichkeit, dass eben unschöne Dinge ans Tageslicht kommen, ist meist hoch. Dies schreckt aber Rex Brown mit seiner „Official Truth, 101 Proof: The Inside Story Of Pantera“- Biographie nicht ab, es doch zu tun.
„Ich wusste gar nicht, wie viel Arbeit es letztendlich ist, eine Biographie zu schreiben“, lacht der Kill Devil Hill- Basser Rex Brown. „Es war ein hartes Stück Arbeit, aber letztendlich war es schon immer mein Wunsch, meine Zeit bei ‘Pantera‘ zu beleuchten und auch der breiten Masse beriet zu stellen.“
So steil der Aufstieg und der Wandel der ehemaligen Hair Metal- Band Pantera war, so sehr fiel man auch ins Bodenlose, was Drogen und Alkohol anging. Dennoch – oder gerade deshalb – haben Pantera mit „Cowboys From Hell“, „Vulgar Display Of Power“ oder „Far Beyond Driven“ Meisterwerke geschaffen hat, die man sich nicht mehr wegdenken möchte. Pantera sind Wegbereiter und Idole von einigen Bands, wie Machine Head, Deftones und Konsorten. Kaum ein Musiker kennt diese Band nicht.
„Für mich waren es aber die dunklen Jahre, die ich nun beschreibe. Ich saß in einem Tal, wenn ich es heute betrachte. Ich war ein ruhiger Typ, der nie Interviews gab und somit war ich mit der Aufgabe eine Biographie zu schreiben, sehr herausgefordert.“
Rex hat es dennoch geschafft und „Official Truth, 101 Proof: The Inside Story Of Pantera“ ist nun auch bei uns erhältlich!