Irgendwie haben die Briten den Dreh raus. Nein, es ist nicht der bekannte Brit Pop gemeint, sondern vielmehr progressiver Metal. Neben Bands wie Periphery – die ja auch eben erst ein unfassbar tolles Album abgeliefert haben – und TesseracT, melden sich nun auch Monuments mit dem Album „Gnosis“ zu Wort.
Monuments – Doxa (Playthrough Video):
Und wie! Ungestüm, wild, brachial, laut und vertrackt. Und das, obwohl die Startbedingungen mehr als schwer waren. So hatte man ein Album, aber keinen Sänger. Aber nun ist alles in Butter und mit Matt Rose wurde Monuments komplettiert. Rose ist auch der Mann, der einem beim Anhören von „Gnosis“ sofort auffällt. Unbarmherzig wie Pantera, melodisch wie Soundgarden und funkig wie die Red Hot Chili Peppers, verpasst er jedem der 10 Songs das gewisse Extra. Gitarrist John Browne, der nebenbei auch bei Periphery die Saiten zupfte, ist wohl der Mann, der Monuments nicht abgeschrieben hat, obwohl die Lage eher aussichtslos war. Ein fester Posten bei Periphery wurde ausgeschlagen, da er an Monuments geglaubt hat und dies zahlt sich nun aus.
„Es hat sich letztendlich doch Alles zum guten gewendet und ich bin sehr froh, dass ich die Flinte nicht ins Korn geworfen habe“, so Browne. „Es war ein Stück harte Arbeit, aber wir sind mit der Platte mehr als glücklich und können es kaum erwarten, bis mit der Veröffentlichung der große Startschuss für uns fällt.“ Neben Periperhy, dessen Sänger Spencer Sotelo auf dem Schlusslied „Denial“ auch zu hören ist, können Monuments wohl das Jahr 2012 als ihr Jahr bezeichnen. Die Zeichen stehen auf Sturm und man kann nur hoffen, dass die Band auch hierzulande bald auf die Bühne steigt.