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Kino-Starts der Woche: „Tod auf dem Nil“, „Moonfall“ und „Marry Me“
Vielleicht ist es langsam an der Zeit, mal wieder so etwas wie Normalität anzustreben. Zum Beispiel indem wir über die spannendsten Kinostarts der Woche berichten? Ja, das wäre doch was! Zumal diese Woche gleich zwei ziemlich opulente Streifen auf die Leinwand kommen. Und auch was zum Kuscheln.
Tod auf dem Nil
Mit Remakes von Klassikern ist das ja immer so eine Sache. Will sagen: Meistens geht das schief. Was soll man also davon halten, dass John Guillermins Kultkrimi „Tod auf dem Nil“, der auf dem gleichnamigen Roman von Agatha Christie basiert, nun noch einmal neu aufgelegt wird? Nun, eigentlich darf man sich darauf freuen, denn immerhin führt hier Kenneth Branagh Regie, der auch gleich noch die Hauptrolle des Meisterdetektivs Hercule Poirot übernahm, im Original gespielt vom großartigen Peter Ustinov. Zumal Branagh ja schon vor fünf Jahren gezeigt hat, dass er das Remake-Handwerk versteht: Mit „Mord im Orient Express“ lieferte er einen veritablen Boxoffice-Hit ab und holte den Krimi-Klassiker erfolgreich in die Kino-Moderne. In der Neuauflage von „Tod auf dem Nil“ schippern nun illustre Schauspielgrößen wie Gal „Wonder Woman“ Gadot, Armie Hammer, Letitia Wright (Prinzessin Shuri aus „Black Panther“), Rose Leslie (Ygritte aus „Game of Thrones“) und eben Branagh selbst auf einem Dampfer über den Nil. Bis plötzlich ein Mord geschieht. Gut, dass ganz rein zufällig ein Mann namens Hercule Poirot an Bord ist!
Moonfall
„Der beste Roland Emmerich seit Independence Day“, ballert es einem aktuell öfter mal in der TV-Werbung entgegen. Man muss allerdings auch sagen: Die Teaser-Bilder zu „Moonfall“ sind ziemlich überwältigend – da macht der Meister des Katastrophenkinos seinem Ruf mal wieder alle Ehre! In seinem neuen Kinokracher, der natürlich prädestiniert dafür ist, auf der großen Leinwand genossen zu werden, hat es den Mond aus mysteriösen Gründen aus seiner Umlaufbahn gehauen. Mit dem Ergabnis, dass dieser schnurstracks auf die Erde zurast. Welche Folgen eine Kollision hätte, dürfte wohl klar sein. Ex-Astronautin Jo (Halle Berry) hat eine Idee, wie sich der Untergang der Erde noch vermeiden ließe, und begibt sich mit einem Team Unerschrockener auf eine waghalsige Mission ins Weltall. Es bleibt dabei: Keiner kann so bombastisch unsere Welt kaputtmachen wie Roland Emmerich.
Marry Me – Verheiratet auf den ersten Blick
Auch für den romantischen Pärchenkinoabend ist diese Woche gesorgt: In „Marry Me – Verheiratet auf den ersten Blick“ plant das Promi-Pärchen Kat Valdez (Jennifer Lopez) und Bastian (Latin-Star Maluma) eine medienwirksame Hochzeit auf der großen Livebühne. Als Kat jedoch kurz davor erfährt, dass ihr Gatte in spe untreu war, bricht sie die Zeremonie ab und will stattdessen in einem Akt der Verzweiflung einen willkürlichen Mann aus der anwesenden Menge heiraten. Die spontane Wahl fällt auf den geschiedenen Mathematiklehrer Charlie (Owen Wilson). Eine gar nicht so schlechte Wahl, wie sich bald herausstellen wird.
Moin! Ich bin Ben und schreibe seit 2013 für den EMP-Filmblog. Davor habe ich jahrelang als Redakteur für diverse Filmmagazine gearbeitet sowie für einschlägige Metalmedien geschrieben und fotografiert. Lieblingsfilme? Zu viele. Unter anderem aber die „The Raid“-Filme, „Into The Wild“ und „Adams Äpfel“. Lieblingsserien? "Breaking Bad", "Better Call Saul", "Game Of Thrones", "Mad Men" und und und. Musikalisch kann man mich - wenn man wollte - mit Bands wie Ghost, Kvelertak, Mantar, Parkway Drive und, klar, Maiden gefügig machen. Besucht mich doch mal bei Instagram, wo ich meine Livebilder aus dem Metal- und Rock-Game zur Schau stelle: @67rocks.