Die Erfolgsgeschichte von Haudegen ist phänomenal. Da gründete sich das Duo im Jahre 2010, veröffentlichte ein Jahr später den Erstling „Schlicht & Ergreifend“ und dieser steigt direkt auf Platz 9 der Charts ein.
Haudegen – Zwei Für Alle:
Die Marzahner Jungs können stolz auf sich und ihre Arbeit sein. Seither gehen die Tonträger wie geschnitten Brot über die Ladentheke und die „Gossenpoesie“, wie sie selbst ihre Musik beschreiben, erfreut sich größter Beliebtheit. Verdeutlicht wird dies durch das Konzert in der Berliner Passionskirche, was auch auf DVD erschienen ist. Nun holen Hagen und Sven zum zweiten Schlag aus und das neue Album „En Garde“ wird am 21. September vom Stapel gelassen. Rockiger und mit mehr Energie geht man zu Werke, was „die logische Konsequenz“ aus dem letzten Album ist. Aber nicht nur musikalisch, sondern auch textlich schlägt man neue Töne an.
Mit gewohnter Sprachgewandtheit sind die Texte „lyrischer geworden“, sogar „zweideutig“, was „En Garde“ auf eine andere Ebene stellt und den Fans definitiv einen Tiefgang der Musik beschert. Man konnte sogar den legendären Liedermacher Reinhard Mey für den Song „Tintenfass & Feder“ gewinnen und huldigt somit auch das Vorbild der beiden Jungs. Von Druck nach dem Erfolg des Debütalbums kann man hier nicht sprechen. Im Gegenteil: Man empfand die Arbeit am neuen Album als leichter und dies spiegelt ebenfalls wieder, dass Haudegen nicht unbedingt in eine Schublade zu stecken sind, in der sich vielleicht andere Musiker schon tummeln. „En Garde“ fasziniert, wirkt frisch und facettenreich und ist wohl der nächste Schritt zu einem Erfolg, den man so heutzutage sicher nicht mehr erwartet. Haudegen haben es geschafft und diese Band ist „Zwei für alle“.
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