Die EMP Plattenkiste für den ersten Freitag im Monat Dezember ist da. Während sich Ivan L. Moody von Five Finger Death Punch gerade darin versucht, den anbgeblichen Tod seiner Mutter und des darauf resultierenden Konzertabbruchs zu rechtfertigen, haben wir uns wieder mit den Platten auseinander gesetzt, die ab Freitag in unserem Shop für euch zu haben sind. Schicke Sachen sind wieder dabei und wir haben die schicksten Platten für euch rausgesucht. Aber schaut selbst rein in die EMP Plattenkiste für den 02. Dezember 2016.
Mother Love Bone – On Earth As It Is: The Complete Works
Wer den Ursprung des Grunge entdecken will, dem sei die Band Mother Love Bone ans Herz gelegt. Die Band war letztendlich nur zwei Jahre aktiv, dafür aber sehr umtriebig. Nun erscheint „Mother Love Bone, On Earth As It Is: The Complete Works“, eine limitierte Box, die sich mit der Band vollständig auseinandersetzt. 40 Tracks auf 3 CDs und dazu noch eine DVD! Neben Songs wie „Stardog Champion“ und „Stargazer“, gibt es auch rare Songs wie „Cloe Dancer“ zu hören, was in einer Demo-Version von Andrew Wood hier vorzufinden ist. Live-Aufnahmen unterstreichen die Bedeutung von Mother Love Bone. Eine Band, aus der sich schließlich Pearl Jam und Soundgarden formiert haben. Absoluter Pflichtkauf für Freunde des Grunge!
Social Distortion – The Independent Years: 1983 – 2004
Zugeben, der Preis ist happig. Man muss schon in den sauren Apfel beißen und fast 100 Euro auf den Tisch legen, aber dafür bekommt man auch „The Independent Years: 1983 – 2004“ in seiner wohl schönsten Form. Social Distortion gehören zu den Wegbereitern des (Punk) Rocks und mit Mike Ness bekommt man eines der charismatischsten Gesichtern der Musikszene on top. Diese schicke Vinyl-Box widmet sich den Tagen, als Social Distortion noch nicht im Rampenlicht der größeren Labels stand. 4 Platten, alle unterschiedlich koloriert, mit den Werken „Mommy’s Little Monster“, „Mainliner“, „Prison Bound“ und „Sex, Love And Rock ‚N‘ Roll“ sind eine Ansage. Hier gibt es Hits am laufenden Band und Social Distortion in ihrer besten Form. Wer einen Plattenspieler sein Eigen nennt, wird hier sicherlich einen Freudensprung machen.
Rolling Stones – Blue And Lonesome
Die alten Herren von den Rolling Stones haben es erneut getan. Es hat Jahre gedauert bis man einen Nachfolger von „A Bigger Band“ in den Fingern halten konnte, aber nun ist „Blue And Lonesome“ endlich in Reichweite. Die Herren um Mick Jagger bieten zwölf Blues-Klassiker, welcher sie neu interpretieren. Unter anderem sind Jimmy Reed und Otis Rush mit Songs vertreten, die durch die Rolling Stones eine neue Daseinsberechtigung bekommen. Oder anders formuliert: In Vergessenheit geratener Stücke werden einem wieder ins Gedächtnis gerufen. Unter der Regie von Don Was nahm man in den British Grove Studios von Mark Knopfler auf. Durch die tatkräftige Unterstützung von langjährigen Tourmusikern der Rolling Stones, konnte man den bisherigen Sound aufbrechen und dichter wirken lassen. Ein starkes Stück Musik, welches klar aufzeigt, dass Blues eine geile Musikrichtung ist.
Avenged Sevenfold – The Best Of 2005 – 2013
Es gab im Vorfeld schon Stress wegen diesem Album. Avanged Sevenfold sind anscheinend nicht von der Idee angetan, dass Warner Music nun ein Best-Of erscheinen lässt. Wenn man aber „The Best Of 2005 – 2013“ genauer anschaut, muss man sich die Frage stellen, was der Band daran nicht passt? Das Doppel-Album ist doch der perfekte Querschnitt durch die Werke, welche bei Warner rauskamen. Sei es der Song „Nightmare“, welcher die zweite CD einläutet, oder eben auch Songs wie „A Little Piece Of Heaven“ beziehungsweise „Seize The Day“. Man bekommt 16 Hits präsentiert, die dem geneigten Hörer einen perfekten Einstieg garantieren. Wer die Alben von Avenged Sevenfold nicht im Schrank stehen hat, kann sich so mit überschaubarem finanziellen Aufwand das bisherige Treiben der Band zulegen. Und genau deshalb gefällt das Album enorm.
Elvis Presley – The Wonder Of You: Elvis Presley With The Royal Philharmonic Orchestra
„Der König ist tot, lange lebe der König“. So, oder so ähnlich verhält es sich seit fast 40 Jahren. Elvis Presley verstarb im Jahre 1977, aber seine Werke sind unsterblich. Was eventuell pathetisch klingen mag, entspricht aber der Wahrheit. Nun erscheint mit „The Wonder Of You: Elvis Presley With The Royal Philharmonic Orchestra“ ein Album, welches den King erneut aufleben lässt. In Zusammenarbeit mit dem Londoner Orchester und unter der Regie der Witwe von Elvis Presley, nahm man Hits des Kings um sie neu aufzusetzen. Als logische Konsequenz des Vorgängers „If I Can Dream“, welches bekanntlich einschlug wie eine Bombe. Klar, kann man sich über den Sinn streiten, jedoch wird hier eindrucksvoll gezeigt, dass die bekannten Songs perfekt zu einem Orchester passen. Und Fans des Kings wird es freuen!