Devildriver lassen die Katze zu „Winter Kills“ aus dem Sack

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Devildriver lassen die Katze zu „Winter Kills“ aus dem Sack

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Alleine für den Titel sollte man DevilDriver in den Arm nehmen. Der Mai neigt sich dem Ende und man hat immer noch den Eindruck, dass wir November haben. Aber zurück zum Thema: DevilDriver veröffentlichen ein neues Album.

„Rumpel die Pumpel“ kann man nur sagen. Nach einigen Shows im letzten Jahr, haben sich DevilDriver direkt ins Zeug gelegt, um ein neues Album zu schreiben. „Winter Kills“ ist fertig und wird im August veröffentlicht. Es stellt den direkten Nachfolger zum Album „Beast“ dar, welches auch schon wieder zwei Jahre auf dem Buckel hat. Neu an der Sache ist auch das Label, welches nun mit Napalm Records gefunden wurde. Nachdem Roadrunner Records von Warner geschluckt wurde, war wohl kein Platz mehr für die Band von Dez Fafara und seinen Jungs von DevilDriver.

Devildriver-WinterKills

Das Cover zum neuen Devildriver Album „Winter Kills“

Der Frontmann gibt sich auch direkt einer kleinen Ausführung zum neuen Werk „Winter Kills“ her. So ist sie Rede von massiven Hooks, einem donnernden Schlagzeug und der Neuformierung von bekannten Sound-Landschaften. „DevilDriver waren immer eine Band, die auch über den Tellerrand hinaus geschaut haben. So ist es auch nun auf ‘Winter Kills‘. Wir haben ständig etwas verändert zwischen den Alben. Stillstand gab es quasi nie und wir lassen uns auch ungern in ein Genre einordnen. Wir machen unser Ding und entwickeln uns permanent weiter mit einem ausgestreckten Mittelfinger in Richtung Status Quo.“ Nein, es nicht die Band gemeint, sondern vielmehr der Stillstand in musikalischer Sicht.

Devildriver

Der Mittelfinger gilt dem musikalischen Stillstand

Seit 2002 prägen die Kalifornier nun die Metal Szene mit ihren massiven Hooks und einer amtlichen Portion Groove. Aber auch melodischer Death Metal sagt man DevilDriver nach und ja, er ist vorhanden. Die Einflüsse der DevilDriver Mitglieder sind so unterschiedlich, dass man sich zwischen Johnny Cash und Motörhead, aber auch von Slayer, über Metallica bis hin zu Opeth bewegt. Die Mischung klingt eigenwillig und gerade dies ist wohl das Erfolgsrezept von DevilDriver. „Pray For Villains“ und „The Last Kind Words“ demonstrieren dies in beeindruckender Manier und lassen auch für „Winter Kills“ auf große Taten hoffen. Ende August wissen wir mehr und sicherlich dauert es auch nicht lange bis DevilDriver die Taschen packen und erneut auf Tour kommen.

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

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