Bekanntlich ist ein Ende auch immer ein Neuanfang. So auch im Hause Devil You Know. Die Band stellt nun ihr erstes Album vor.
Howard Jones konnte es dann doch nicht sein lassen. Nach seinem Ausstieg bei Killswitch Engage hat es den charismatischen Finger dann doch im Halse gekratzt. Mikrophon geschnappt, neue Kumpanen gesucht und mit Devil You Know eine neue Band an den Start bekommen.
Den Ursprung hat die Band jedoch bei zwei anderen Protagonisten. Mit Francesco Artusato (All Shall Perish) und John Sankey, Drummer der Australier Devolved, wurde die Band ins Leben gerufen um Neues zu schaffen. Weg vom Extreme Metal wollte man sich neu finden und schrieb munter Songs. Doch was nützt dies, wenn kein Sänger im Proberaum das Zeug singt? Einer musste her und die Suche sollte starten. „Wir waren nicht sicher, ob Howard, interessiert sein würde“, erinnert sich Sankey. Doch Jones hatte Interesse, großes sogar. Das Material überzeugte ihn und läutete das Ende seiner Bühnenabstinenz ein. „Von der bloßen musikalischen Idee kamen wir zu einem Sound, der all unsere Vorstellungen völlig übertraf“, zeigt sich Jones heute noch verwundert.
Aus Spaß wurde ernst, wie Devil You Know zugeben. Anfängliche Aufnahmen und Proben sollten das Ganze greifbar, real und lebendig machen. Mit Logan Mader, der als Gitarrist von Machine Head bekannt sein sollte, fand man einen passenden Produzenten. Logan selbst gab dem Album eine Richtung, welche bei der Band selbst wieder sehr gut ankam. „Ich habe mich letztendlich auf das konzentriert, was sich für jeden der Songs gut anfühlt“, steuert Artusato. Die Kopfsache wurde zur Herzensangelegenheit.
Nun wird das erste Werk „The Beauty Of Destruction“ am 25. April in unserem Shop erhältlich sein. Was kann man erwarten? Sicher – und das wollen sich die meisten Leser hören – einen Ausnahmesänger Howard Jones. Da beißt die Maus keinen Faden ab und letztendlich kann der Mann nicht anders als bestechend zu wirken. Was noch? Trotz des Mottos, die technischen Aspekte etwas in den Hintergrund zu stellen und die 12 Songs mit „einem guten Gefühl“ zu schreiben, zeigt sich, dass die Herren Artusato und Sankey exzellente Musiker sind. Der Stil ist aber anders, als man es von Killswitch Engage und Jones gewohnt war. Einzigartig und dennoch traditioneller Metal. „Er ist heavy, wie alles, für das wir bekannt sind, aber es werden einige Dinge geschehen, die niemand erwartet“, sagt Jones selbst dazu. Besser kann man ein Album fast nicht beschreiben.