Was soll man zum heutigen Tage sagen ausser: BOLT THROWER?! Nichts, denn es gibt nicht viel mehr zu sagen. Die englische Death Metal- Band aus England spielt Gelsenkirchen und lässt die Panzer quasi durch das Amphitheater rollen, aber nun immer schön der Reihe nach!
Dr. Living Dead! eröffneten den zweiten Tag des Festivals, welches sich wieder von der Sonnenseite zeigte. Traumhaftes Wetter verpassten dem Festival einen besonderen Hauch und schafften somit das richtige Ambiente, welches auf der anderen Seite das Publikum aber dazu brachte, sich Schattenplätze zu suchen. Motorjesus legten einen lauten und amtlichen Auftritt los, welchen Portrait aus Schweden zu topen versuchten, leider aber nicht schafften. Es war lediglich ein solider Auftritt, der aber nichts Besonderes war.
Doch, das Publikum lief zumindest langsam in grösseren Massen in das Amphitheater um sich Hell anzuschauen. Der eigenwillige, aber sehenswerte Aufritt dieser Band verschaffte dem ein oder andern Musikfreund ein Schmunzeln, der Hell noch nicht gesehen hat.
Punkt 17 Uhr war es Zeit für Unleashed, die wohl das erste Highlight des Tages darstellen sollten. Mit einer wahnsinnigen Spiellaune bolzten die Schweden durch ihr Set und zeigten sich in Bestform. Tankard dagegen mussten sich die Massen nicht erspielen, da sie diese schon von der ersten Minute an auf ihrer Seite hatten. Es kam einen vor, als ob die Band ein Heimspiel hatte und hierbei der Ton nur von der Band angegeben wurde. Gerre sagte an, das Publikum machte mit!
Dagegen hatten es Psychotic Waltz dann schwer, was sich auch an der Zuschauerzahl zeigte. Man wagte einen Blick auf die Bühne, aber letztendlich ging man dann doch weiter um sich anderweitig zu vergnügen. Da konnte leider auch der Kultstatus nichts dagegen machen!
21:30 Uhr: Bolt Thrower rollen ein. Laut, donnernd und rumpelnd bricht ein Death Metal- Gewitter über dem Amphitheater herein, welches klar zeigt, dass hier die Meister ihres Genre auf der Bühne stehen. Karl Willetts und seine Truppe spielen ein „Hit-auf-Hit“-Set und dies in bester Laune, als ob es kein Morgen mehr geben würde. Nach 90 Minuten ist die Sause leider auch vorbei und Besucher des Bolt-Fests sagen, dass die Band in Gelsenkirchen noch besser war als auf englischem Boden.
Ein Kommentar
Schreibe einen Kommentar →