WONDER WOMAN - DCs Superheldenamazone mischt das Kino auf!

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WONDER WOMAN – DCs Superheldenamazone mischt das Kino auf!

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Seit gut 20 Jahren geistert die Idee einer neuen Verfilmung von DCs „Wonder Woman“-Comics bereits durch Hollywood, doch erst jetzt ist sie Wirklichkeit geworden. In den Staaten läuft der Film bereits seit knapp zwei Wochen und wird allseits gefeiert. Wir haben den Superheldenblockbuster ebenfalls schon sehen dürfen – und sind nicht minder begeistert: bester Superheldenfilm seit langem!

Gal Gadot ist die perfekte Wonder Woman

Irgendwie muss man ja froh sein, dass „Wonder Woman“ erst jetzt verfilmt wurde – kursierten im Verlauf der letzten zwei Dekaden doch Namen wie Sandra Bullock, Catherine Zeta-Jones, Mariah Carey oder Beyoncé als mögliche Darstellerinnen der DC-Heldin. Danke, Zeus, dass das nicht passiert ist! Mit Gal Gadot wurde nun schließlich eine absolute Idealbesetzung für die Wonder-Woman-Rolle gefunden. Schon bei ihrem Kurzeinsatz in „Batman v Superman: Dawn of Justice“ hat sie vergangenes Jahr ja beiden Hauptfiguren die Show gestohlen.

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Goldtöne sind der letzte Schrei bei den Amazonen (© WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC. AND RATPAC ENTERTAINMENT, LLC / Clay Enos)

Seit Jahrtausenden sind die Amazonen auf ihrer Insel Themyscira perfekt vor der Außenwelt geschützt. Dort wurden sie einst von Göttervater Zeus vor dem grausamen Kriegsgott Ares, seinem Sohn, versteckt, der die Götter des Olymps vernichtet hatte und die Welt ins Chaos stürzen wollte. Diana ist das einzige Kind auf der Insel und wird von ihrer Mutter, Amazonenkönigin Hippolyta (Connie Nielsen), nicht wie die anderen Amazonen in der Kampfkunst unterrichtet. Obwohl sie schon von kleinauf reges Interesse am Kämpfen zeigt. Ihre Tante Antiope (Robin Wright) jedoch unterrichtet sie heimlich, schließlich ist es gut, wenn sich Mädchen verteidigen können. Als in der Menschenwelt der Erste Weltkriegs tobt, ist Diana zur besten Kämpferin der Amazonen herangewachsen.

Dann plötzlich stürzt ein Flugzeug vom Himmel und zerschellt direkt vor der Küste der Amazoneninsel. Diana rettet den Piloten Steve Trevor (Chris Pine) und erfährt durch ihn zum ersten Mal, was in der Welt der Menschen wirklich vor sich geht: Gewalt, Hass, Krieg und Verderben. Sie ist sich sicher: Ares ist dafür verantwortlich! Also begleitet sie Trevor, einen britischen Spion, um dem Treiben der Deutschen – allen voran General Erich Ludendorff (Danny Huston) und seiner garstigen Wissenschaftlerin Isabel Maru aka Doctor Poison (Elena Anaya) – ein Ende zu setzen und Ares zu vernichten.

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Einmal dürft ihr raten: Sind das die Guten oder die Bösen? (© WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC. AND RATPAC ENTERTAINMENT, LLC / Clay Enos)

Rettet die Erde, ihr Trottel!

„Wonder Woman“ hat eine eindeutige Message: Die Erde ist so ein wunderbarer, magischer Ort – wir sollten sie erhalten, statt sie zu zerstören. In dieser Deutlichkeit hat das noch keiner der bisherigen Marvel- oder DC-Superhelden dargestellt. Da muss erst eine Superheldin ins Kino kommen, um uns das noch mal einzubläuen und den testosterongesteuerten Kriegstreibern dieser Welt den Spiegel vors Gesicht zu halten. Was freilich nicht viel nutzen wird, denn wenn du aus der „Wonder Woman“-Pressevorführung kommst und als Erstes die aktuellen Pressemeldungen des Tages liest.

Die „Wonder Woman“-Verfilmung ist vermutlich auch deswegen so gut gelungen, weil hier eine Frau am Regie-Steuer saß: Mit Patty Jenkins hat zum ersten Mal eine Regisseurin einen Big-Budget-Megablockbuster zu verantworten. Und das Ergebnis zeigt, dass das eine hervorragende Idee ist. Für mich ist „Wonder Woman“ der vielleicht beste Superheldenfilm, den ich bis jetzt gesehen habe. Ob das an der weiblichen Hauptrolle oder der Regisseurin liegt, sei jetzt mal dahingestellt. Dass es dem männerdominierten Dicke-Eier-ich-hab-den-Längsten-Kino der letzten Jahre unheimlich gut tut, steht allerdings außer Frage.

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Wonder Woman zeigt den Herren der Schöpfung, wo es lang geht (© WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC. AND RATPAC ENTERTAINMENT, LLC / Clay Enos)

Neben Gal Gadot glänzen Chris Pine („Star Trek„), Ewen Bremner („Trainspotting„) und David Thewlis („Harry Potter„), überlassen der Hauptdarstellerin aber klar die Führung. Hier ist einfach alles auf Gadot zugeschnitten, die einen mit starken Physis und makellosen Schönheit (das wird man wohl objektiv sagen dürfen) komplett vom Hocker haut.

Die Effekte sind natürlich ebenfalls ein absoluter Hingucker und müssen sich hinter den Marvel-Spektakeln nicht verstecken. Doch was nützen schon Effekte, wenn ein Film kein Herz und keine Message hat? Das ist es letztlich, was „Wonder Woman“ zu einem der besten Superheldenfilme aller Zeiten macht – die Symbiose aus Spektakel und Seele.

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Von der heilen Amazoneninsel aufs hässliche Schlachtfeld: Wonder Woman kämpft für das Gute und Schöne in der Welt (© WARNER BROS. ENTERTAINMENT INC. AND RATPAC ENTERTAINMENT, LLC / Clay Enos)

„Wonder Woman“ setzt neue Maßstäbe

Also, tut euch einen Gefallen und holt euch asap euer Kinoticket für „Wonder Woman“. Dieser Film setzt neue Maßstäbe in Hollywoods Superheldenkino, das in den letzten Jahren meiner Meinung nach wenig innovativ war und größtenteils verwaltet war. Gal Gadot macht den arrivierten Comichelden nun mächtig Feuer unterm Hintern und wird hoffentlich auch neuen Schwung in ein Business bringen, in dem Frauen immer noch sehr viel weniger verdienen als ihre männlichen Kollegen. Mit diesem Film jedenfalls hat eine neue Zeitrechnung in Hollywood begonnen.

Und nicht vergessen: Love & peace, people!

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Autor: Ben

Moin! Ich bin Ben und schreibe seit 2013 für den EMP-Filmblog. Davor habe ich jahrelang als Redakteur für diverse Filmmagazine gearbeitet sowie für einschlägige Metalmedien geschrieben und fotografiert. Lieblingsfilme? Zu viele. Unter anderem aber die „The Raid“-Filme, „Into The Wild“ und „Adams Äpfel“. Lieblingsserien? "Breaking Bad", "Better Call Saul", "Game Of Thrones", "Mad Men" und und und. Musikalisch kann man mich - wenn man wollte - mit Bands wie Ghost, Kvelertak, Mantar, Parkway Drive und, klar, Maiden gefügig machen. Besucht mich doch mal bei Instagram, wo ich meine Livebilder aus dem Metal- und Rock-Game zur Schau stelle: @67rocks.

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