WILD CARD - Jason Statham in einer Paraderolle

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WILD CARD – Jason Statham macht… na was ein Jason Statham halt so macht!

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Vielfilmer Jason Statham schlägt wieder zu. Im wahrsten Sinne des Wortes: In „Wild Card“ mimt der kahle Knochenbrecher einen spielsüchtigen Privatdetektiv, der in Las Vegas mit der Mafia aneinandergerät, als er die Vergewaltigung einer Freundin rächt.

Wild Card – Statham lässt’s krachen

Jason Statham hat ein interessantes Drehprinzip: Zwischen Blockbuster-Franchise-Teilen wie „Expendables 3“ und „Fast & Furious 7“ schiebt er immer mal wieder ein kleines Haudrauf-Filmchen ein, das klar auf sein Image und seine Fähigkeiten zugeschnitten ist. Zuletzt war das „Homefront„, nun ist es „Wild Card„. Obwohl „kleines Filmchen“ bei „Wild Card“ eigentlich untertrieben ist – immerhin hat der Action-Thriller von Simon West etwa 30 Millionen Dollar gekostet. Und immerhin ist West für Filme wie „Lara Croft: Tomb Raider“, „The Mechanic“ (mit Statham in der Hauptrolle) oder „The Expendables 2“ bekannt – keine ganz schlechte Vita.

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Wenn Nick Wild so was sieht, wird er… äh… wild! (© Universum)

Inhaltlich ist „Wild Card“ zugegeben recht einfach gestrickt: Als Las-Vegas-Detektiv Nick von einer Freundin erfährt, dass sie von Mafia-Bübchen Danny DeMarco (Milo Ventimiglia, „Killing Season„) vergewaltigt wurde, willigt er nach anfänglichen Bedenken ein, sie bei ihrer Rachemission zu unterstützen. Er wusste schon, warum er zögerte: Schließlich landet er auf DeMarcos Abschussliste und bekommt es zudem mit dem mächtigen Mafiaboss Baby (Stanley Tucci, „Mockingjay„) zu tun.

Nick müsste eigentlich schleunigst die Stadt verlassen, zumal der Zeitpunkt günstig ist: Bei einem seiner nächtlichen Zockerabenteuer ist ihm das Glück ausnahmsweise hold und beschert ihm eine halbe Million Dollar. Doch es ist wie immer in Nicks Leben: Er verkackt es.

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Wie gewonnen… (© Universum)

Paraderolle für Jason Statham

Die Rolle des spielsüchtigen Losers ist zwar nicht neu, Statham aber wie auf den Leib geschnitten. Ein bisschen erinnert mich „Wild Card“ an den kürzlich vorgestellten „The Gambler„, in dem Mark Wahlberg ja ein ähnliches Problem mit dem Zocken hatte. Der Statham-Thriller – übrigens eine Neuauflage des 1986er Films „Heat“ mit Burt Reynolds, der auf dem gleichnamigen Roman von William Goldman basiert – hat allerdings mehr Action zu bieten: Wenn Statham die Fäuste schwingt, rappelt die Mattscheibe – die Fight-Sequenzen sind hier echt erste Sahne! Könnten für mein Empfinden ein paar mehr sein, aber über zu viel Fließband-Action ohne Pause beschwere ich mich ja auch immer. Passt schon so!

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Jawoll, hau drauf, Stath! Aber pass auf, hinter dir…! (© Universum)

Für Statham-Fans liefert „Wild Card“ souverän ab. Ein kurzweiliger Action-Thriller, der die tragische Fatalität von Spielsucht thematisiert und einen bemitleidenswerten Loser zeigt, der von Las Vegas wie von einem Magneten angezogen wird. Und… untergeht?

Wild Card – der Trailer

Wild Card – das Cover

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Autor: Ben

Moin! Ich bin Ben und schreibe seit 2013 für den EMP-Filmblog. Davor habe ich jahrelang als Redakteur für diverse Filmmagazine gearbeitet sowie für einschlägige Metalmedien geschrieben und fotografiert. Lieblingsfilme? Zu viele. Unter anderem aber die „The Raid“-Filme, „Into The Wild“ und „Adams Äpfel“. Lieblingsserien? "Breaking Bad", "Better Call Saul", "Game Of Thrones", "Mad Men" und und und. Musikalisch kann man mich - wenn man wollte - mit Bands wie Ghost, Kvelertak, Mantar, Parkway Drive und, klar, Maiden gefügig machen. Besucht mich doch mal bei Instagram, wo ich meine Livebilder aus dem Metal- und Rock-Game zur Schau stelle: @67rocks.

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