Na endlich: Fünf Jahre nach „Kung Fu Panda 2“ kommt nun der dritte Teil der DreamWorks-Erfolgsserie ins Kino und will uns wieder mit fernöstlich angereicherter Slapstick-Action zum Lachen bringen. Ist die Luft langsam raus aus dem dicken Pandawanst oder liefert Panda Po noch mal ab?
DreamWorks ist eben DreamWorks
Eine rhetorische Frage, die sich ziemlich deutlich mit einem „Natürlich liefert der wieder ab!“ beantworten lässt. Mit der „Kung Fu Panda„-Reihe hat das CGI-Schwergewicht, das für Gelddruck-Franchises wie „Shrek“, „Madagascar“ oder „Drachenzähmen leicht gemacht“ verantwortlich zeichnet, einfach eine sichere Bank am Start, von der wir vermutlich noch drei weitere Teile sehen können und uns immer noch drüber beömmeln werden.
Nachdem Po im zweiten Teil das Tal vor dem gemeinen Lord Shen gerettet und sich mit seiner eigenen Vergangenheit als Waisenkind abgefunden hat, erlebt er nun eine echte Überraschung: Sein Vater Li Shan ist noch am Leben und hat seinen verlorenen Sohn endlich ausfindig gemacht. Doch die Wiedersehensfreude währt nicht lange, denn ein grausamer Gegner hat sich aus der Geisterwelt befreit: Der gemeine Kai, ehemaliger Verbündeter von Meister Shifu, trachtet allen Kung-Fu-Kämpfern nach ihrem Chi, um damit unbesiegbar zu werden.
Als Kai immer mehr Kampfsport-Meister besiegt und ins Tal des Friedens einzudringen droht, begleitet Drachenkrieger Po seinen Vater mit in dessen geheimes Pandadorf – denn nur wenn er selbst endlich das Panda-Chi in sich entdeckt, wird er Kai stoppen können. Unterstützung bekommt er von seinen treuen Begleitern: Tigress, Crane, Monkey, Mantis und Viper.
Ein spaßiges CGI-Abenteuer
Die Handlung von ist letzten Endes ziemlich schnurz. Um einen übermächtigen Feind zu bekämpfen, muss der dezent verpeilte Held über sich selbst hinauswachsen… und so weiter und so fort – wie man es von DreamWorks-Abenteuern eben kennt. Wie schon seine beiden Vorgänger lebt auch „Kung Fu Panda 3“ hauptsächlich von seinem drolligen Hauptdarsteller Po (der im Englischen von Tenacious D-Panda Jack Black, im Deutschen von Hape Kerkeling gesprochen wird), den köstlichen Gags, der durchgeknallten Kampfsport-Slapstick-Action und den herrlich bunten und satten Farbtönen.
In der englischen Version geben sich Hollywoodstars wie Angelina Jolie („Maleficent„), Jackie Chan („Armour Of God„), Seth Rogen, Lucy Liu, Bryan Cranston („Breaking Bad„) und Dustin Hoffman die Ehre, in der deutschen Synchro ist es dann zwar größtenteils deutsche B-Prominenz, aber das tut dem Spaß eigentlich kaum Abbruch. Ich hab den Film in der deutschen Version gesehen und ordentlich gelacht.
Wer die ersten beiden KFP-Teile mochte und auf buntes CGI-Feuerwerk der Marke „Minions„, „Alles steht Kopf“ oder „Hotel Transsilvanien 2“ steht, wird also auch bei „Kung Fu Panda 3“ jede Menge CGI-Spaß haben. Natürlich eignet sich der Streifen auch perfekt für Dreikäsehoch-Begleitungen!
Ach so, ja, 3D: Kann man sich meines Erachtens auch sparen, aber ich steh da auch per se einfach nicht drauf.
„Kung Fu Panda 3“ – der Trailer
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