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GREEN ROOM: Punkband in der Neonazihölle – was für ein grandioses Massaker!

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Oh. Mein. Gott. Ihr müsst „Green Room“ sehen! Mit seinem neuen Indie-Schocker bestätigt „Blue Ruin“-Regisseur Jeremy Saulnier, dass er derzeit einer der Besten seines Fachs ist. Diesmal schickt er eine junge Punkband in der nordamerikanischen Provinz durch die Neonazihölle. Macht euch auf einen nervenzerreißenden, ultrabrutalen Albtraumtrip gefasst!

Punkband sucht Gig

Mit ihrer Punkband The Ain’t Rights juckeln Pat (Anton Yelchin, „Star Trek“), Sam (Alia Shawkat, „Arrested Development“), Reece (Joe Cole ,“Peaky Blinders“) und Tiger (Callum Turner, „Ripper Street“) durchs tiefste US-Hinterland, um in heruntergekommenen Kaschemmen ein paar schlecht bezahlte Gigs zu spielen, die gerade mal für Sprit und Essen reichen.

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Die Ain’t Rights in Action (© Universum Film)

Als eine der Shows gecancelt werden muss, verschafft ihnen Radiojournalist Tad einen neuen Gig irgendwo außerhalb von Portland. Immer tiefer fahren die vier in die düsteren Wälder, bis sie plötzlich an ihrem Ziel angelangt sind, das sich zu ihrem Entsetzen als Neonazi-Skinhead-Waldspelunke entpuppt. Doch die Ain’t Rights kneifen nicht – schließlich kann man hier vielleicht ein paar verlorene Seelen erreichen. Selbstredend eröffnen sie ihr Set mit dem Dead Kennedys-Cover „Nazi Punks Fuck Off“. Die Bierflaschen fliegen, doch mit danach kann die Ain’t Rights das tumbe Publikum immerhin mit ihren eigenen Songs zum Pogen bringen.

Gefangen im Neonazischuppen

Als die Show vorbei ist, will sich die Band natürlich schnell aus dem Staub machen – doch Pat geht in einem ungünstigen Moment in einen Backstage-Raum und wird Zeuge eines Mordes. Von den rechten Schlägern in die Enge getrieben, verschanzen sich die vier mit einer Geisel und Skinhead-Girl Amber (Imogen Poots), deren Freundin das Opfer mit dem Messer im Kopf ist, im Raum.

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„Moin, wir sind’s, die Neonazis!“ (© Universum Film)

Die Neonazis wiederum holen ihren Anführer (Patrick Stewart aka Captain Jean-Luc Picard aus „Star Trek“) herbei, der die Band herauslocken soll. Beide Seiten wollen eigentlich nur heile aus der Nummer rauskommen – doch irgendwann wird klar, dass man dazu die andere Seite eliminieren muss. Mögen die Schlachtespiele beginnen!

Green Room – einer der besten Filme 2016!

Die Story klingt (und ist auch) relativ simpel – aber das, was Jeremy Saulnier, der im Übrigen auch das Drehbuch zu „Geen Room“ schrieb, daraus gemacht hat, ist einer der krassesten Filme des Jahres: Mit Teppichmessern und Macheten ziehen die fünf Punker gegen die mit Knarren und bissigen Hunden ausgestatteten Naziskins in den Krieg und liefern sich eine der epischsten Indoor-Schlachten der Kinogeschichte. Furios von den Jungdarstellern (und dem alten Hasen Stewart) gespielt, verstörend inszeniert und von der ersten bis zur letzten Minuten mordsspannend – einer der besten Filme des Jahres so far!

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Nazi-Scum, leg dich nicht mit den Ain’t Rights an! (© Universum Film)

Anschau-Befehl!

Fazit: „Green Room“ ist ein strangulierender Höllen-Trip, den ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Wo andere Film stumpfe Action und Schauwerte liefern, bekommt man bei diesem wilden Ritt substanziellen Überlebens-Terror mit blutigem Bodycount geboten. Checkt unten den Trailer aus!

In diesem Sinne: Nazi Punks Fuck Off!

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Autor: Ben

Moin! Ich bin Ben und schreibe seit 2013 für den EMP-Filmblog. Davor habe ich jahrelang als Redakteur für diverse Filmmagazine gearbeitet sowie für einschlägige Metalmedien geschrieben und fotografiert. Lieblingsfilme? Zu viele. Unter anderem aber die „The Raid“-Filme, „Into The Wild“ und „Adams Äpfel“. Lieblingsserien? "Breaking Bad", "Better Call Saul", "Game Of Thrones", "Mad Men" und und und. Musikalisch kann man mich - wenn man wollte - mit Bands wie Ghost, Kvelertak, Mantar, Parkway Drive und, klar, Maiden gefügig machen. Besucht mich doch mal bei Instagram, wo ich meine Livebilder aus dem Metal- und Rock-Game zur Schau stelle: @67rocks.

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