Es war aber auch wirklich mal an der Zeit: Marvels Kultfigur Doctor Strange hat viel zu lange auf einen Auftritt auf der großen Kinoleinwand warten müssen. Ende 2016 hatte das Studio dann endlich ein Einsehen und schickte Benedict Cumberbatch in den Kampf gegen die außerirdischen Mächte, die die Erde bedrohen. Jetzt ist das gute Stück endlich fürs Heimkino erhältlich!
Arrogantes Ekelpaket: Doc Strange
Hochmut kommt vor dem Fall: Als der talentierte, aber großkotzige Chirurg Dr. Stephen Strange eines Abends einen fatalen Autocrash baut und eine Klippe hinabstürzt, kommt er gerade so mit dem Leben davon. Doch seine Hände, die Basis seiner chirurgischen Genialität, kann er fortan nicht mehr vernünftig einsetzen. Verbittert und frustriert, geht er einer letzten Hoffnung nach: Von einem ehemals Querschnittsgelähmten erfährt er, dass es im fernen Nepal Möglichkeiten der Heilung für ihn gibt. Strange folgt dem letzten Strohhalm und macht sich auf zum Kamar-Taj, einer geheimen Einrichtung in Kathmandu, in der eine keltische Zauberin ein paar Auserwählte in mystischen Künsten schult.
Nach einem eher suboptimalen ersten Kontakt mit der Meisterin wird Strange in den illustren Zirkel aufgenommen und in der Zauberei unterrichtet – anfangs schießt er jedoch nur mit Platzpatronen. Irgendetwas hindert ihn daran, seine verborgenen magischen Kräfte zu wecken. Viel Zeit, sie zu entfesseln, hat er allerdings nicht: Der abtrünnige Magier Kaecilius (Mads Mikkelsen) und seine Gefolgsleute haben sich mit düsteren Mächten verbündet, um die Meisterin zu vernichten und die ganze Erde dem urbösen Dämon Dormammu anheimfallen zu lassen.
Cumberbatch an allen Fronten
„Sherlock“, Smaug in „Der Hobbit“, „Star Trek“-Bösewicht, Oscar-Nominierung („The Imitation Game“) und so weiter und so fort – Benedict Cumberbatch kann ja offensichtlich alles. Aber auch einen Marvel-Superhelden spielen? „Doctor Strange“ gibt eine eindeutige Antwort: Ja, er kann! Der 40-jährige Brite gibt eine blendende Figur ab in der Titelrolle dieses spektakulären Action-Abenteuers und wird es auch noch in vielen weiteren Marvel-Filmen tun: Auftritte in bevorstehenden Highlights wie „Thor: Ragnarok“ und „Avengers: Infinity War“ sind bereits ausgedealt.
Über 670 Millionen Dollar hat „Doctor Strange“ im Kino eingespielt und damit den globalen Marvel-Siegeszug auf beeindruckende Art und Weise fortgesetzt – und das mit einer Figur, die bislang in Hollywoods Superheldenblockbustermaschine noch keine Rolle gespielt hat. Doch ähnlich wie bei „Ant-Man“ und „Deadpool“ muss man auch hier sagen: Ein Glück, dass sich das Studio mal wieder getraut hat, auf einen „Helden aus der 2. Reihe“ zu setzen.
Neben Cumberbatch gibt sich hier übrigens eine illustre Hollywood-Gang die Ehre: Tilda Swinton ist eine coole Besetzung für die Lehrmeisterin „The Ancient One“, „Hannibal“ Mads Mikkelsen ist ein erstklassiger Bösewicht und Chiwetel Ejiofor, Rachel McAdams, Benedict Wong oder Scott Adkins sind ja ebenfalls keine Unbekannten. Liegt es eigentlich an mir oder sieht Dr. Strange ein bisschen aus wie Littlefinger aus „Game Of Thrones“ Egal – Lord Petyr Baelish hat definitiv nicht so einen coolen Mantel wie Doctor Strange!
So oder so: Marvel-Fans wissen, was sie sich diese Woche ins Heimkino holen müssen. Und wer kein Marvel-Fan ist… ähm… husthust… was ist denn mit euch los?!
Die schicke Steelbook-Ausgabe des Action-Krachers, die neben der Blu-ray 3D auch die normale BD enthält, ist hier natürlich besonders empfehlenswert. Was für ein sexy Gerät!
Apropos „sexy Gerät“: Wir haben auch jede Menge geiles Merch zu „Doctor Strange“ im Shop->LINK – schaut doch mal rein!
„Doctor Strange“ – der Trailer
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