Ein fettes Dystopie-Abenteuer: DIE TRIBUTE VON PANEM - CATCHING FIRE

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Erneut ein fantastisches Dystopie-Abenteuer: DIE TRIBUTE VON PANEM – CATCHING FIRE

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Die Tribute von Panem - Catching Fire

Es gibt so einige Phänomene der populären Gegenwartskultur, die ich leider nicht nachvollziehen kann. Bestes Beispiel: die „Twilight„-Kiste von Mormonenmutti Stephenie Meyer. Finde ich nicht gut. So gar nicht. Will aber natürlich nicht plump rumpöpeln hier – wenn etwas derart erfolgreich ist, dann wird es schon seine Berechtigung haben. Stattdessen widme ich mich lieber einer Konkurrenz-Franchise, die ich ungleich gelungener finde: den fantastischen Verfilmungen von Suzanne Collins „Die Tribute von Panem“-Romanen. Kürzlich ist deren zweiter Teil „Catching Fire“ fürs Heimkino erschienen. Und auch der ist top.

Am Ende des ersten Teils, „The Hunger Games“, konnte Katniss Everdeen (everybody’s darling Jennifer Lawrence, „Silver Linings„) Panems machtgierigem Präsidenten Snow (auch hier greift George R.R. Martins Bastard-Benennung) ein Schnippchen schlagen und zusammen mit ihrem District-Kompagnon Peeta (Josh Hutcherson) die tödlichen Hungerspiele als Pärchen überleben. Als gespieltes Pärchen, wohlgemerkt, denn eigentlich steht Katniss ja auf den knackigen Gale Hawthorne (Liam Hemsworth). Doch auch die zahlreichen gemeinsamen Nahtoderlebnisse mit Peeta haben natürlich emotionale Spuren hinterlassen.

So sehen Sieger aus: Panems Traumpaar Peta und Katniss (Die Tribute von Panem - Catching Fire © Studiocanal)

So sehen Sieger aus: Panems Traumpaar Peta und Katniss (Die Tribute von Panem – Catching Fire © Studiocanal)

Präsident Snow (Donald Sutherland) ist sich jedoch sicher: Durch ihren gemeinsamen Sieg bei den 74. Hungerspielen haben Peeta und vor allem die aufrührerische Katniss in den zwölf Distrikten von Panem den Funken des Widerstands gezündet. Also ordnet er an, dass die beiden als medienwirksames Traumpaar durch die Distrikte reisen und ein bisschen auf heile Welt machen sollen – genau so funktioniert es ja schließlich auch in unserer Welt, Stichwort: Royals. Doch der Schuss geht nach hinten los und es beginnt immer mehr zu brodeln in den hungernden und unterdrückten Provinzen der Unterprivilegierten. Da hilft nur noch eins: Für die 75. Hungerspiele denkt sich Snow zusammen mit seinem neuen Spielplaner Plutarch Heavensbee (der kürzlich verstorbene Philip Seymour Hoffman in einer seiner letzten Rollen) etwas Besonderes aus und lässt die Kandidaten/Gladiatoren aus den bisherigen Gewinnern der Spiele auslosen. Und eh sie’s sich versehen, stehen Katniss und Peeta schon wieder in einer gemeingefährlichen Freiluftarena und müssen sich auf brutale Weise ihrer Haut erwehren – gegen Konkurrenten, die alles andere als zimperlich sind.

Was für ein Bastard: Präsident Snow ((Die Tribute von Panem - Catching Fire © Studiocanal)

Was für ein Bastard: Präsident Snow ((Die Tribute von Panem – Catching Fire © Studiocanal)

Der erste Teil von 2012 war ja schon unglaublich packend und bildgewaltig, doch „Catching Fire“ legt im Vergleich zum Vorgänger – vor allem effekttechnisch – noch mal eine ordentliche Schippe drauf. Kein Wunder, schließlich durfte Regisseur Francis Lawrence („I Am Legend“) fast doppelt so viel Kohle verbraten wie sein Vorgänger Gary Ross: knapp 140 Millionen Dollar sollen es gewesen sein. Was immer noch Peanuts im Vergleich zum Boxoffice-Ergebnis ist: Der Film spielte über sechsmal soviel an den Kinokassen ein.

Ganz klar: Wer den ersten Teil mochte, wird auch diesen hier abfeiern. Wenn ich etwas kritisieren müsste, dann die Tatsache, dass der Arena-Kampf dann doch ein bisschen mit dem ersten Film doppelt. Allerdings fühlt man sich dieses Mal als Zuschauer irgendwie noch ein bisschen mehr in die Welt von Panem involviert – emotional ist hier alles noch ein bisschen intensiver und spannender. Da kann man das mit der Dopplung dann ganz gut „verkraften“.

Wahre Liebe? Na ja, geht so... (Die Tribute von Panem - Catching Fire © Studiocanal)

Wahre Liebe? Na ja, geht so… (Die Tribute von Panem – Catching Fire © Studiocanal)

Insgesamt ist „Catching Fire“ eine gelungene filmische Überleitung zum bombastischen Finale, das (wie „Breaking Dawn“ oder der letzte „Harry Potter„-Teil) in zwei Teile aufgeteilt ist, die diesen beziehungsweise nächsten Herbst ins Kino kommen.

Die limitierte Digipak-Edition von „Die Tribute von Panem – Catching Fire“ gibt’s übrigens gerade zum guten Kurs. Ich sag ja nur.

Hier der Trailer, ihr Pan… äh… ihr Paniker! (*Hand zum Panem-Gruß erheb*)

Die Tribute von Panem - Catching Fire

Autor: Ben

Moin! Ich bin Ben und schreibe seit 2013 für den EMP-Filmblog. Davor habe ich jahrelang als Redakteur für diverse Filmmagazine gearbeitet sowie für einschlägige Metalmedien geschrieben und fotografiert. Lieblingsfilme? Zu viele. Unter anderem aber die „The Raid“-Filme, „Into The Wild“ und „Adams Äpfel“. Lieblingsserien? "Breaking Bad", "Better Call Saul", "Game Of Thrones", "Mad Men" und und und. Musikalisch kann man mich - wenn man wollte - mit Bands wie Ghost, Kvelertak, Mantar, Parkway Drive und, klar, Maiden gefügig machen. Besucht mich doch mal bei Instagram, wo ich meine Livebilder aus dem Metal- und Rock-Game zur Schau stelle: @67rocks.

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