Moinmoin, hier kommt die EMP Popcornkiste! heute geht’s richtig ab im Kino: Neben „Warcraft: The Beginning“, den ich euch in einem gesonderten Post ans Herz lege, startet auch das Disney-Abenteuer „Alice im Wunderland – Hinter den Spiegeln“, der deutsche Ausnahme-Horror-Thriller „Der Nachtmahr“ und „Money Monster“ mit George Clooney und Julia Robert in den Lichtspielhäusern. Ihr habt die Qual der Wahl!
ALICE IM WUNDERLAND – HINTER DEN SPIEGELN
Mit über einer Milliarde Dollar Einspielergebnis ist Tim Burtons „Alice im Wunderland“ von 2010 einer der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Zeit also, dass ein zweiter Teil folgt, bei dem diesmal allerdings nicht Burton himself, sondern „Muppets„-Regisseur James Bobin am Steuer saß (Weirdo Burton hat immerhin mitproduziert). Natürlich hat sich Disney das Ganze mal wieder einiges kosten lassen: Etwa 170 Millionen soll „Alice im Wunderland – Hinter den Spiegeln“ gekostet haben – fast schon Standard heutzutage für einen Fantasy-Blockbuster. Alice Kingsleigh (Mia Wasikowska, „Crimson Peak„) hat die drei Jahre seit ihrem ersten Wunderland-Abenteuer auf hoher See in den Fußstapfen ihres Vaters verbracht. Als sie nach London zurückkehrt, muss sie erkennen, dass man es als junge Frau immer noch schwer hat, ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Mit Hilfe von Absolem (Alan Rickman – RIP!) kann sie ins fantastische Unterland zurückkehren. Doch dort hat sich einiges in ihrer Abwesenheit verändert: Der Hutmacher (Johnny Depp, „Fluch der Karibik„, „Black Mass„, Hollywood Vampires) tickt nicht mehr richtig (bzw. noch unrichtiger als je zuvor) und Alice muss sich auf die Suche nach der Zeit (Sacha Baron Cohen) begeben, um in selbiger zurückzureisen und den Hutmacher zu retten. Wie schon der erste Teil ist auch „Alice im Wunderland – Hinter den Spiegeln“ ein bonbonbuntes Fantasyabenteuer, das vor schrillen Ideen und Figuren nur so überbordet. Neben den bereits erwähnten Stars geben sich noch Hochkaräter wie Anne Hathaway, Helena Bonham Carter, Rhys Ifans und „Sherlock„-Moriarty Andrew Scott die Ehre. Ein verrücktes Abenteuer, das man unbedingt im Kino gesehen haben sollte.
DER NACHTMAHR
Vom Hollywood-Blockbuster zur deutschen Indie-Perle: Regisseur Akiz („Frühling für Anfänger“) hat mit seinem neuen Film „Der Nachtmahr“ auch international für mächtig Furore gesorgt. Darin erzählt er die Geschichte der 17-jährigen Tina (Carolyn Genzkow), bei der es eigentlich ziemlich gut läuft. Ihre Eltern sind wohlhabend, sie hat einen coolen Freundeskreis und mit Mädchenschwarm Adam (Wilson Gonzalez Ochsenknecht) scheint auch was zu gehen. Doch nach einer rauschenden Partynacht in einem Schwimmbad verändert sich Tina urplötzlich: Sie hat furchtbare Albträume, in denen sie von einem kleinen hässlichen Wesen träumt, das sie bald auch im wachen Zustand zu sehen beginnt. Ihre Eltern glauben ihr natürlich kein Wort – bis sie den Nachtmahr plötzlich selbst sehen. Doch da ist es für Tina längst zu spät, die mit dem gräuslichen Wesen eine unheilvolle Freundschaft eingegangen ist. Ein wahnwitziger Horror-Trip, dessen donnernden Party-Exzesse wie eine Lawine über den Zuschauer drüberwalzen und ihn völlig geplättet zurücklassen. UNBEDINGT im Kino schauen!
MONEY MONSTER
Diese Woche ebenfalls einen Kinotrip wert: Der neue Film von Regisseurin Jodie Foster, mit George Clooney und Julia Roberts in den Hauptrollen. In „Money Monster“ spielt Clooney den Finanzexperten Lee Gates, der Morgen für Morgen unter dem wachsamen Auge seiner Produzentin Patty (Roberts) seine eigene TV-Show „Money Monster“ moderiert. Eines Tages jedoch stürmt ein bewaffneter Mann das Studioset und nimmt Gates als Geisel. Wie sich herausstellt, ist es ein Akt der Verzweiflung: Kyle (Jack O’Connell), ein Familienvater, hat durch einen Tipp aus „Money Monster“ all seine Ersparnisse verzockt und steht vor dem Nichts. Er droht den Moderator umzubringen, wenn seine faulen Aktien bis zum Ende des Tages nicht um einen bestimmten Wert gestiegen sind – und plötzlich entscheidet die Welt da draußen, was mit Gates passiert. Nach „Der Biber“ liefert Jodie Foster endlich mal wieder ein Regiewerk ab – bei dem sie diesmal allerdings schön hinter der Kamera bleibt. Auf ihre beiden Stars kann sie sich eh verlassen: Clooney und Roberts allein, die nach „Ocean’s Twelve“ endlich mal wieder zusammenspielen (oder habe ich einen vergessen?), machen „Money Monster“ zu einem sehenswerten Thriller-Spaß.
Viel Spaß im Kino!
Ben
Falls ihr die Kinoneuheiten letzte Woche verpasst habt, hier geht es zur Popcornkiste vom 19.05.2016!
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