Moinmoin, hier ist die EMP Popcornkiste! Heute für euch im Kino-Check: Der Science-Fiction-Film „Arrival“ von Meister-Regisseur Denis Villeneuve, die schwarze Komödie „Bad Santa 2“ und Peter Bergs Verfilmung der „Deepwater Horizon“-Katastrophe. Ihr habt die Qual der Wahl – viel Spaß im Kino!
ARRIVAL
Ein neuer Science-Fiction-Film, in dem eine Alien-Flotte auf der Erde landet und die Menschen herauszufinden versuchen, was um alles in der Welt die Außerirdischen hier wollen – gähnschnarchschontausendmalgesehen? Mag sein – aber ihr habt es noch nicht von Denis Villeneuve gesehen! Ganz ehrlich, der Mann ist momentan einer der besten Regisseure das Planeten: „Prisoners“, „Enemy“, „Sicario“… was waren das für geile Filme!? Mit „Arrival“ legt der Kanadier nun ein mordsspannendes Alien-Invasion-Science-Fiction-Abenteuer vor: Als plötzlich zwölf Raumschiffe in unterschiedlichen Regionen der Erde landen, sind die Menschen erst mal mächtig überfordert. Man versucht mit den Außerirdischen zu kommunizieren, wird aus ihren merkwürdigen Lauten aber nicht schlau. Also beauftragt die US-Regierung in Vertretung von Colonel Weber (Forest Whitaker) die Linguistin Louise Banks (Amy Adams, „Batman v Superman: Dawn of Justice„) und den Physiker Ian Donnelly (Jeremy Renner, „The First Avenger: Civil War„) damit, mit den Aliens Kontakt aufzunehmen und ihre Intentionen zu klären. Ein absolutes Must-see für alle, die intelligente Science Fiction und meisterhaft inszeniertes Kino lieben!
BAD SANTA 2
13 Jahre nach der herrlich schwarzen Komödie „Bad Santa“ kommt tatsächlich eine Fortsetzung in die Kinos – erneut mit Billy Bob Thronton als abgefucktem Weihnachtsmanngangster. Willie Soke, eine saufende, rauchende und rumhurende Arschgeige vor dem Herrn, will diesmal am Heiligabend eine Charity-Veranstaltung ausrauben und holt sich Hilfe vom kleinwüchsigen Marcus (Tony Cox) und dem pummeligen Merman (Brett Kelly). Doch nicht nur Willies nervige Mutter (Kathy Bates) verkomplizieren das Unterfangen, auch seine aufkeimenden Gefühle für die Direktorin der Veranstaltung (Christina Hendricks) erschweren die Angelegenheit. Wird der zynische Kotzbrocken am Ende vielleicht sogar geläutert? Regisseur Mark Waters („Der Womanizer“, „Mr. Poppers Pinguine“) liefert hier eine politisch herrlich unkorrekte Christmas-Comedy ab, die konsequent unter die Gürtellinie zielt. Spaßig!
DEEPWATER HORIZON
Am 20. April 2010 kam es im Golf von Mexiko zu einer der schlimmsten Umweltkatastrophen der Weltgeschichte: Die Bohrplattform Deepwater Horizon geriet in Brand und havarierte zwei Tage später – eine verheerende Ölpest war die Folge. Regisseur Peter Berg, bekannt für Filme wie „Hancock“, „Battleship“ oder „Lone Survivor“, hat diese wahre Begebenheit nun in einen Hollywood-Blockbuster verwandelt und erneut Mark Wahlberg in der Hauptrolle besetzt. Dieser spielt den Chef-Techniker Mike Williams, der zusammen mit seinem Kollegen Jimmy Harrell (Kurt Russell, „The Hateful 8„) die Bohrung leiten soll. Als sie merken, dass der Druck auf das Bohrloch viel zu hoch ist, wollen sie abbrechen – doch die BP-Verantwortlichen ignorieren die Warnungen und lassen weiterbohren – schließlich sollen dort über 100 Millionen Barrel Öl gefördert werden. Es kommt zum Blowout mit katastrophalen Folgen für Mensch und Umwelt. Nach „Lone Survivor“ liefert Berg erneut einen erstklassigen Spielfilm ab, der auf einer realen Geschichte basiert. Gerade im Kino ein intensives Erlebnis.
Viel Spaß im Kino!
Ben
Pingback: Die EMP Popcornkiste zum 8. Dezember 2016