Moinmoin, hier ist die neue EMP Popcornkiste! Diese Woche könnt ihr mit den „Power Rangers“ in eure eigene Jugend zurückreisen. Oder mit der Fortsetzung der Kultkomödie „Lammbock“! Als komödiantische Alternative bietet sich zudem der neue Spaß von Greg Mottola an. Wenn’s gern etwas gruseliger sein darf, dann solltet ihr euch natürlich „Life“ reinziehen (hier geht’s zu unserem Review). Viel Spaß im Kino!
POWER RANGERS
Aus dem Weg – hier kommen die „Power Rangers„! Ziemlich genau zwanzig Jahre nach dem zweiten und bis dato letzten Realfilm der Superheldenfranchise kommt jetzt ein Reboot ins Kino und lässt euch bestimmt schon seit längerem unruhig auf dem Sofa hin und her rutschen! Über 100 Millionen Dollar durfte Regisseur Dean Israelite („Project Almanac“) verprassen, um unser aller Jugendträume fett auf die große Leinwand zu bringen. Die Handlung ist bekannt: Als ein paar Teenager zufällig ein paar Fossilien finden, erwecken sie eine außerirdische Alien-Armee, die unter Führung von Rita Repulsa (Elizabeth Banks) die Erde vernichten will. Wie gut, dass Jason (Dacre Montgomery), Kimberly (Naomi Scott), Billy (RJ Cyler), Trini (Becky G.) und Zack (Ludi Lin) durch den Kontakt mit den Fossilien Superkräfte entwickelt haben und die Welt nun vor den Außerirdischen beschützen können. Hoffentlich. „Einmal ein Ranger, immer ein Ranger!“ Viel Spaß im Kino!
LOMMBOCK
Für viele war der erste „Trainspotting“ DER Drogenfilm überhaupt. Mit der Kifferkomödie „Lammbock“ gab es ein paar Jahre später in Deutschland aber filmische Konkurrenz, die hierzulande einen ähnlichen Kultstatus besitzt. Wie Kollege Danny Boyle hat nun auch Christian Zübert einen zweiten Teil seines Kultfilms abgedreht, in dem Lucas Gregorowicz und Moritz Bleibtreu erneut als Kifferbuddies Stefan und Kai in Aktion treten. 15 Jahre nachdem sie gemeinsam den Cannabis-Pizzalieferservice „Lammbock“ betrieben haben, treffen die beiden alten Kumpels wieder in Würzburg zusammen. Stefan hat wider Erwarten als Anwalt Karriere gemacht und steht kurz vor der Hochzeit mit einer erfolgreichen Geschäftsfrau, deren Vater eine große Nummer in den Vereinigten Arabischen Emiraten ist. Kai hingegen betreibt einen abgewrackten Asia-Liefer-Service namens „Lommbock“. Nach all den Jahren merken sie, dass sie immer noch einiges gemeinsam haben. Unter anderem ihre Liebe für Gras. Ein dopevernebelter Trip in die Vergangenheit, der ähnlich wie „T2 Trainspotting“ ein wohlig-warmes Feeling heraufbeschwört.
DIE JONES – SPIONE VON NEBENAN
Wer’s bei Komödien eher amerikanisch mag, könnte hingegen Spaß an Greg Mottolas „Die Jones – Spione von nebenan“ haben. Mottola? Hat bereits Comedys wie „Superbad“, „Adventureland“ oder „Paul“ gemacht und entsprechend Erfahrung im Zwerchfellstimulationsbereich. In seiner Agentencomedy lässt er im perfekten Vorstadtidyll die Pärchen Jeff (Zach Galifianakis) und Karen Gaffney (Isla Fisher) und Natalie (Gal Gadot) und Tim Jones (Jon Hamm) aufeinanderprallen. Die Gaffneys sind ein langweiliges Spießerehepaar, während ihre neuen Nachbarn ein ziemlich gelecktes Traumpaar sind. Doch das ist alles nur Tarnung: Wie sich herausstellt, sind die beiden Neulinge Geheimagenten auf gefährlicher Mission – und Jeff und Karen stecken schon bald mittendrin im Schlamassel. Keine wirklich innovative Komödie, aber ein solider Spaßmacher mit gelungener Besetzung. Unter anderem „Wonder Woman“ Gal Gadot aus „Batman v Superman: Dawn of Justice„!
Viel Spaß im Kino!
Ben