Moinmoin, hier ist die neue EMP Popcornkiste! Diese Woche müsst ihr euch natürlich den Beach-Klamauk „Baywatch“ reinziehen – wer’s etwas weniger albern mag, kann aber auch in „Song To Song“, „Gregs Tagebuch 4“ oder „In Zeiten des abnehmenden Lichts“ gehen. Lest und schaut doch mal rein!
SONG TO SONG
Schon letzte Woche gestartet, aber definitiv einen Kinotrip wert ist der neue Terrence-Malick-Film „Song To Song“ – allein die Besetzung ist ja wohl der absolute Oberknaller: Michael Fassbender („Assassin’s Creed“, „Prometheus“, „X-Men“), Ryan Gosling („La La Land“), Natalie Portman („Star Wars“, „Thor“), Rooney Mara und Cate Blanchett sind u. a. mit am Start, dazu gibt es Cameos von Musik-Größen wie Patti Smith, Iggy Pop, The Black Lips, Anthony Kiedis und andere Musiker der Red Hot Chili Peppers, Tegan & Sara und vielen, vielen mehr! Musikproduzent Cook (Fassbender) und die ambitionierten Musiker Faye (Rooney Mara) und BV (Ryan Gosling) gehen eine explosive Dreiecksbeziehung ein, die durch Kellnerin Rhonda (Natalie Portman) nur noch komplizierter wird. In der pulsierenden Rockszene von Austin suchen alle verzweifelt nach Erfolg, Zuspruch und Liebe. Ein kontrovers aufgenommenes Musikdrama mit sensationeller Besetzung!
GREGS TAGEBUCH 4 – BÖSE FALLE!
Ach neee, das ist schade: Im vierten Teil von „Gregs Tagebuch“, den Verfilmungen von Jeff Kinneys Buchreihe „Diary of a Wimpy Kid“, wurde der Cast der ersten drei Teile komplett ausgetauscht. Vor allem Hauptdarsteller Zachary Gordon war ein echter Glücksgriff für die Reihe, die allerdings auf Zeitlosigkeit basiert – und Gordon ist inzwischen schlichtweg zu alt für diese Rolle geworden. Für ihn übernahm der elfjährige Jason Drucker die Rolle des Greg. Diesmal unternimmt der Bub einen gähnend langweiligen Roadtrip mit seiner ätzenden Familie. Als er und sein älterer Bruder Rodrick jedoch erfahren, dass in der Nähe eine Videospielmesse steigt, nimmt die Reise plötzlich eine chaotische Wendung. Die „Gregs Tagebuch“-Filme sind immer wieder ein lustiger Spaß für die ganze Familie – auch wenn man der Ur-Besetzung schon ein bisschen hinterhertrauert.
IN ZEITEN DES ABNEHMENDEN LICHTS
Zum Schluss noch ein komisches Drama aus deutschen Landen: die Verfilmung von Eugen Ruges Roman „In Zeiten des abnehmenden Lichts“. Herbst 1989, Berlin: Uropa Wilhelm Powileit (Bruno Ganz), ein grantiger alter Gesell, wird 90 Jahre alt, was von der buckligen Verwandschaft standesgemäß gefeiert wird. Sogar ein paar offizielle DDR-Staatsdiener schauen zum Gratulieren vorbei. Dann jedoch erfährt die Festgemeinde, dass sich Enkel Sascha (Alexander Fehling) nach Westdeutschland abgesetzt hat – und das Chaos nimmt seinen Lauf. „Das Problem ist, dass das Problem das Problem ist“, weiß der alte Powileit.
Viel Spaß im Kino!
Ben