Moinmoin, hier ist die neue EMP Popcornkiste! Heute stellen wir euch den grandiosen Western „Feinde – Hostiles“ mit Christian Bale, das Elterndrama „Tully“ mit Charlize Theron und die Young-Adult-Romanverfilmung „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ mit… ach, da spielen so Teenager mit. Soll aber gut sein! Viel Spaß im Kino…
FEINDE – HOSTILES
Mit „Crazy Heart“ hat er Academy Awards gewonnen, mit „Auge um Auge“ hat er einen knüppelharten Thriller abgeliefert, in dem Christian Bale endlich mal wieder stark aufspielen konnte, und bei „Black Mass“ hat er auch Johnny Depp noch mal einen guten Film auf dem Silbertablett serviert. Nun liefert Regisseur Scott Cooper seinen neuen Film ab – einen historischen Western, in dem abermals Bale – der einzig wahre Batman – die Hauptrolle übernommen hat. Der 44-Jährige spielt den Armee-Offizier Joseph J. Blocker, der im Montana des Jahres 1892 den in Gefangenschaft lebenden, mittlerweile todkranken Cheyenne-Häuptling Yellow Hawk (Wes Studi) in dessen Heimat eskortieren soll. Doch nicht nur führt der Treck durch feindliches Komantschenland – auch Blockers Gefühle gegenüber dem Gefangenen sind von Hass durchzogen. Schließlich gilt dieser als unmenschlicher Schlächter. Die Eskort-Mission läuft aus dem Ruder, als die Gruppe auf die Witwe Rosalie Quaid (Rosamund Pike) trifft, deren Familie just von Indianern ermordet wurde. Ein bildgewaltiges, aufwühlendes Westernepos!
TULLY
Mit Jason Reitman liefert ein anderer hochdekorierter Regisseur heute endlich seinen neuen Film ab – das ist der Mann, der für großartige Filme wie „Juno“, „Up in the Air“ oder „Young Adult“ steht. In seinem neuen Werk, „Tully“, spielt erneut Charlize Theron die Hauptrolle: Nach der Geburt ihres dritten Kinds schlittert Marlo langsam aber sicher in eine Depression und scheint den Alltag und vor allem die schlaflosen Nächte nicht mehr handeln zu können. Plötzlich klingt der Vorschlag ihres Bruders da doch gar nicht mehr so doof: Sie und ihr Mann Drew (Ron Livingston) sollen sich doch einfach eine Night Nanny zulegen, die sich in der Nacht um das Baby kümmert, so dass die Eltern auch mal ein wenig entspannen können. Enter: Tully (Mackenzie Davis, „Blade Runner 2049“). Typisch Reitman: Ein herrlich komischer und scharfsinniger Film über das moderne „Elternsein“.
LETZTENDLICH SIND WIR DEM UNIVERSUM EGAL
Ohje: Die 16-jährige Rhiannon (Angourie Rice) verliebt sich in jemanden, der jeden Tag in einem neuen Körper aufwacht – eine zeitreisende Seele, die nie zur Ruhe kommt. Zwar gelingt es Rhiannon stest, ihre große Liebe wiederzufinden, doch auf Dauer ist das natürlich kein befriedigender Zustand. Die Fantasy-Liebesromanze basiert auf dem gleichnamigen Bestseller-Roman von David Levithan und wird in der Young-Adult-Fanszene seine Abnehmer finden. Übrigens, schlechte Nachrichten: Letztendlich sind wir dem Universum tatsächlich scheißegal. Sorry, dass ihr das auf diese Weise erfahren musstet. Popcorn, anybody?
Viel Spaß im Kino!
Ben