Diese Woche in der EMP Flimmerkiste: Eine gute Mische aus spannenden Neuerscheinungen und Wiederauflagen älterer Kultfilme, die man ruhig mal anchecken kann. Aber lasst uns doch einfach konkret werden:
RIDDICK
Eine der spektakulärsten Neuerscheinungen dieser Woche ist zweifellos der dritte Trip von Weltraumkrieger Riddick, der nach neunjähriger Abstinenz im September 2013 endlich auf die Kinoleinwand zurückkehrte. Die Fans haben anscheinend nur darauf gewartet und machten „Riddick – Überleben ist seine Rache“ mit knapp 100 Millionen Dollar Einspielergebnis zu einem veritablen Kinoerfolg. Im actionreichen Sci-Fi-Abenteuer wird Muskel-Diesel Riddick auf einem lebensfeindlichen Wüstenplaneten ausgesetzt und tankt sich mit der ihm eigenen stoischen Lässigkeit durch Alienmonster und die Reihen der Söldner, die ihm nachstellen. Willkommen zurück, kahler Sternenkrieger!
DA GEHT NOCH WAS
Etwas heiterer geht es in der deutschen Komödie „Da geht noch was“ zu, in dem das aus „Jesus liebt mich“ erprobte Duo Florian David Fitz und Henry Hübchen als zerstrittenes Vater-Sohn-Gespann mal wieder seine gute Chemie unter Beweis stellt. Als ihm seine Mutter an ihrem Geburtstag erklärt, dass sie seinen Vater (Hübchen) nach 40-jähriger Ehe verlassen hat, muss sich Conrad (FDF) wohl oder übel um den alten Griesgram kümmern – als wenn er nicht selbst schon genug private Probleme hätte! Eine pointierte, gut gespielte kleine Familienkomödie, die zum Ende hin auch ein bisschen sentimental wird.
TURBO
„Kleine Schnecke, großer Traum“, so der Untertitel dieses CGI-Spaßes aus der DreamWorks-Schmiede, in der Gartenschnecke Theo davon träumt, die schnellste Schnecke der Welt zu werden und das Große Rennen von Indianapolis zu gewinnen. Als er bei einem Unfall im Motor eine Rennwagens landet, wird er über Nacht zur Highspeed-Schnecke und kommt so seinem großen Traum einen Schleimspurschritt näher. Vielleicht nicht ganz so innovativ wie DreamWorks neues Stallpferd „Die Croods“ oder alte Heldentaten à la „Shrek“ und „Madagascar“, aber trotzdem ein großer CGI-Spaß für die ganze Familie.
DIE FÜRSTEN DER DUNKELHEIT
Na endlich: Der zweite Teil von John Carpenters „apokalyptischer Trilogie“ – „Die Fürsten der Dunkelheit“ aus dem Jahr 1987 – ist endlich ungeschnitten auf DVD erhältlich! Als ein Priester im Keller einer alten Kirche mitten in Los Angeles den Teufel höchstpersönlich aufspürt, der hier in einer mysteriösen grünen Flüssigkeit gefangen ist, macht er sich mit einem Wissenschaftler und einem Physiker daran, das Geheimnis zu lüften – und entfesselt dabei das ultimative Böse, das von ihnen Besitz ergreift. Legendär: der Auftritt von Schock-Rocker Alice Cooper, der diesen schaurigen Horrorklassiker mit seiner Anwesenheit beehrt.
IRON MAN TRILOGIE – LIM. BLU-RAY COLLECTOR’S EDITION
Und zum Schluss noch mal was für Sammler – beziehungsweise für all jene, die die Einzelteile der „Iron Man“-Trilogie noch nicht besitzen sollten: Die limitierte Steelbook-Edition beinhaltet alle drei Teile der Action-Schlacht mit Robert Downey Jr. als cool-arrogantem Eisenmann Tony Stark und obendrein ein exklusives 20-seitiges Iron-Man-Comic in deutscher Sprache. Glasklar: Diese drei Superheldenfilme dürfen in keiner Filmsammlung fehlen. Hinweis: Die Sammler-Edition erscheint nur auf Blu-ray. Aber das sollte für den zeitgemäßen Filmjunkie ja kein Problem darstellen, oder?!