Beklemmender Thriller: Christian Bale will AUGE UM AUGE

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Beklemmender Thriller: Christian Bale will AUGE UM AUGE

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Auge um Auge

Wow, dieser Film hat mich wirklich umgeblasen: „Crazy Heart“-Regisseur Scott Cooper schickt in „Auge um Auge – Out Of The Furnace“ Christian Bale auf einen selbstmörderischen Vergeltungstrip. Ein meisterhaft inszenierter Thriller, der nichts für schwache Nerven ist!

Seit Kindheitstagen hat sich Russell Baze (Bale) um seinen kleinen Bruder Rodney (Casey Affleck) gekümmert, wenn der mal wieder in Schwierigkeiten geraten war. Ein Prozedere, das sich auch heute, da die beiden erwachsen sind, nicht geändert hat: Während Soldat Rodney geliehene Kohle beim Pferdewetten verzockt, rackert Russell in der örtlichen Stahlfabrik, die schon seinen Vater halb ins Grad gerafft hat.

Auge um Auge

Mit dem Gewehr, da kann er gut, der Russell (© Universal)

Eines Abends, als Russell mal wieder die Schulden seines kleinen Bruders beim lokalen Barbesitzer John Petty (Willem Dafoe) beglichen und einen Whiskey zu viel getrunken hat, passiert ein tragisches Unglück: Auf dem Heimweg semmelt Russell in einen anderen Wagen rein und töten die Insassen. Er wandert in den Bau.

Als er nach ein paar Jahren wieder auf freien Fuß kommt, hat sich viel verändert: Sein Dad ist gestorben, seine Perle („Avatar“ und „Guardians of the Galaxy“ -Schönheit Zoe Saldana) ist mit einem Polizisten zusammen und Rodney ist von einem weiteren Irak-Einsatz schwer gezeichnet. Mehr und mehr entgleitet ihm sein kleiner Bruder, der sich lieber in illegalen Streetfights prügelt, als einem normalen Job nachzugehen.

Auge um Auge

Spargelig, aber zäh: Rodney kann ordentlich zuhauen (© Universal)

Doch dann lässt sich Rodney mit den Falschen ein: Als er hört, dass man oben in den Bergen bei den Fights von Harlan DeGroat (Woody Harrelson) ordentlich Kohle verdienen kann, nervt er John Petty so lange, bis dieser mit ihm hochfährt und den Kontakt vermittelt. Das Problem: DeGroat ist ein waschechter Psychopath. Als Rodney nicht mehr auftaucht und die Polizei nichts unternimmt, um ihn zu finden, nimmt Russell die Dinge (und das Gewehr) selbst in die Hand.

Von der ersten bis zur letzten Minute liefert Cooper hier einen absoluten Ausnahme-Thriller ab, der viele unterschiedliche Themen (wie Kriegstraumatisierung, Perspektivlosigkeit oder Selbstjustiz) aufgreift und von einem großartigen Schauspiel-Ensemble getragen wird. Bale hat nach seinem „American Hustle„-Bauch-Fiasko wieder hagere Normalfigur und spielt den besonnenen großen Bruder mit berührender Empathie.

Auge um Auge

„Na dann: Du ein Auge, ich ein Auge…“ © Universal

All das kulminiert in einem Finale, das an Intensität kaum zu überbieten ist – und mit einem fantastischen Pearl Jam Song in den Abspann übergeht.

Will sagen: Wer auf erstklassig inszenierte und gespielte Thriller steht, muss „Auge um Auge“ unbedingt gesehen haben. Für mich neben „Prisoners“ einer der besten Thriller der letzten Jahre!

Hier der Trailer:

Auge um Auge - Cover

Autor: Ben

Moin! Ich bin Ben und schreibe seit 2013 für den EMP-Filmblog. Davor habe ich jahrelang als Redakteur für diverse Filmmagazine gearbeitet sowie für einschlägige Metalmedien geschrieben und fotografiert. Lieblingsfilme? Zu viele. Unter anderem aber die „The Raid“-Filme, „Into The Wild“ und „Adams Äpfel“. Lieblingsserien? "Breaking Bad", "Better Call Saul", "Game Of Thrones", "Mad Men" und und und. Musikalisch kann man mich - wenn man wollte - mit Bands wie Ghost, Kvelertak, Mantar, Parkway Drive und, klar, Maiden gefügig machen. Besucht mich doch mal bei Instagram, wo ich meine Livebilder aus dem Metal- und Rock-Game zur Schau stelle: @67rocks.

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