ARLO & SPOT: Pure Pixar-Magie!

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ARLO & SPOT: Pure Pixar-Magie!

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arlo-and-spot-topHier kommt der perfekte Film zum Osterfest: In Pixars neuem CGI-Spektakel „Arlo & Spot“ (englischer Originaltitel: „The Good Dinosaur“) muss der furchtsame Dinosaurierhasenfuß Arlo in der Wildnis seinen Mann stehen und erwachsen werden. Unterstützung bekommt er dabei ausgerechnet von einer unterentwickelten Spezies: einem Menschenkind.

Teilweise wie ein Realfilm

Krasser Effekt: Du schiebst die Blu-ray von „Arlo & Spot“ in den Player, drückst auf „Play“ und denkst dir plötzlich bei den ersten Bildern „Hä? Ich dachte, das wäre ein Animations- und kein Realfilm?!“ Es ist echt einfach nur krass, was heutzutage CGI-technisch möglich ist – wenn das ein Animationsfilm-Heini aus den 50er Jahren sehen würde, würde der auf der Stelle tot umfallen vor Schock.

Anders gesagt: „Arlo & Spot“ ist eine technische Offenbarung! Gerade weil der Film in der freien Natur spielt, konnte die Pixar-Schmiede hier mal wieder richtig auf die CGI-Kacke hauen: Die bunten Landschaften sind so unglaublich detailliert und nuancenreich, dass man öfter den Eindruck hat, hier die Bilder einer realen Naturdoku zu sehen.

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Die Saurierfamilie hat sich ein Mais-Silo gebaut © 2015 Disney / Pixar

Dino Sapiens

Wir alle kennen die Geschichte: Vor 65 Millionen Jahren hat ein Meteorit die Dinosaurier ausgerottet. Okay, alles klar, aber was wäre, wenn… der gigantische Brocken die Erde haarscharf verfehlt hätte? „Arlo & Spot“ sagt es uns: Die Dinos entwickeln sich auch intellektuell zur dominanten Spezies auf der Erde und machen die Dinge, die eigentlich dem Homo Sapiens vorbehalten waren – sesshaft werden, Nahrung anbauen und für die harten Wintermonate einlagern. Auch die Familie des kleinen Dinos Arlo hat eine kleine Farm und baut munter Mais an, der in Papas Spezial-Silo verstaut wird. Auf diesem darf sich jedes Familienmitglied mit einem Schlammpfotenabdruck verewigen, das einen wichtigen Beitrag dazu geleistet hat.

Während sein großen Geschwister längst ihren Abdruck haben, hinkt der schwächliche und ängstliche Arlo wie immer hinterher, da er noch nichts Weltbewegendes geleistet hat. Als er eines Tages einem kleinen Menschenkind das Handwerk legen soll, das regelmäßig vom Vorrat der Familie stibitzt, wird eine gefährliche Kettenreaktion ausgelöst, in deren Verlauf Arlo weit weg von zu Haus in der unbekannten Wildnis landet. Nun muss er sich ganz allein durch die fremde, feindliche Welt kämpfen – ganz allein? Nein, der kleine Maisdieb ist ja auch noch da. Und schon bald bestehen die beiden ungleichen Freunde große Abenteuer.

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Spot und Arlo entdecken die wunderbare Welt (© 2015 Disney / Pixar)

Bewährte Pixar-Qualität

Wie von Pixar nicht anders zu erwarten, ist auch „Arlo & Spot“ ein fantastisch animiertes, spannendes und lustiges Abenteuer, das sowohl Groß als auch Klein an die Mattscheibe fesseln wird. Storytechnisch kann es aus meiner Sicht allerdings nicht mit Vorgängern wie „WALL-E“, „Oben“ oder „Toy Story 3“ mithalten, die allesamt deutlich tiefgründiger waren. Einige Szenen sind für Pixar-Verhältnisse zudem erstaunlich unsensibel: Zum Beispiel wenn Spot einem lebendigen überdimensionalen Käfer den Kopf abbeißt und den Kadaver dann wegschmeißt, weil sich Arlo als Vegetarier entpuppt. Keine wirklich gelungene Message für Kids.

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Gleich sind Arlo & Spot zu Hause. Kann sich nur noch um Jahre handeln. (© 2015 Disney / Pixar)

Abgesehen von solchen kleinen Schwächen ist aber auch die Coming-of-Age-Story des kleinen Dinosauriers ein absolutes Must-see für Animationsfans – allein schon wegen der grandiosen Optik. Wenn ihr auf CGI-Späße wie „Minions„, „Alles steht Kopf“ oder „Hotel Transsilvanien 2“ steht, ist „Arlo & Spot“ eine ziemlich gute Wahl.

Also: Macht euren Kids oder auch nur euch selbst ein Geschenk und holt euch „Arlo & Spot“ nach Hause.

Arlo & Spot – der Trailer:

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Autor: Ben

Moin! Ich bin Ben und schreibe seit 2013 für den EMP-Filmblog. Davor habe ich jahrelang als Redakteur für diverse Filmmagazine gearbeitet sowie für einschlägige Metalmedien geschrieben und fotografiert. Lieblingsfilme? Zu viele. Unter anderem aber die „The Raid“-Filme, „Into The Wild“ und „Adams Äpfel“. Lieblingsserien? "Breaking Bad", "Better Call Saul", "Game Of Thrones", "Mad Men" und und und. Musikalisch kann man mich - wenn man wollte - mit Bands wie Ghost, Kvelertak, Mantar, Parkway Drive und, klar, Maiden gefügig machen. Besucht mich doch mal bei Instagram, wo ich meine Livebilder aus dem Metal- und Rock-Game zur Schau stelle: @67rocks.

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