28. Dezember 2013 von Torsten 2 Kommentare
The Walking Dead. Tagebuch Eintrag 1. Eigentlich ist mir nicht nach Lachen zumute. Die Welt, wie ich sie lieben lernte, existiert nicht mehr. Die Menschen, die mir über Jahre ans Herz gewachsen sind, gibt es nicht mehr. Alles ist anders. Und alles ist schrecklich. Die Straßen der Stadt sind leer. Überall stehen verlassene Autos. Aus manchen Fenstern steigt Rauch in den Himmel. Die Kirche, die zwei Weltkriege überlebt hat, liegt in Schutt und Asche. Auf der Suche nach Überlebenden, stoße ich nur auf Leichen. Der Geruch des Todes hängt über dem Dorf. Ich verlasse diesen Ort. Ich meide die Straßen. Ich verstecke mich, denn das was hier vor sich geht, scheint so unreal. So unreal. Und doch habe ich es mit eigenen Augen gesehen. Die Menschen, die vermeintlich tot am Boden liegen, stehen einfach auf. Alles Menschliche ist aus ihren Augen verschwunden. Seelenlos. Skrupellos. Voller Gier nach Blut. Menschlichem Blut. Meinem Blut. So scheint es mir jedenfalls…
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