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Das Album der Woche kommt von Mastodon. Die Band aus Atlanta liefern mit „Hushed And Grim“ ihr erstes Doppelalbum ab, welches definitiv den Höhepunkt der Diskografie darstellt. Album des Jahres? Möglich, jetzt aber erst mal Album der Woche.
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Biffy Clyro in verrückten Zeiten. Ja, letztes Jahr kündigte man „A Celebration Of Endings“ an und rührte sogar schon die Promo-Trommel. Corona kam und der Rest ist fast schon Geschichte. Ein Umstand, den auch Biffy Clyro hinnehmen musste. Das Album „A Celebration Of Endings“ wurde verschoben, Live-Termine blieben aus und man musste sich in Geduld üben. Doch dann war es soweit und man konnte das achte Studioalbum in der Bandgeschichte wurde trotz aller Widrigkeiten veröffentlicht. Zumindest konnten die Fans die Songs der Schotten anhören. Dennoch blieb eine Träne im Auge, denn wer die Band verfolgt, ist sich des Umstandes bewusst, dass es bei Biffy Clyro insbesondere um die Auftritte geht. Zu gut ist das, was man auf die Bretter legt. Noch intensiver wirken die Songs, wenn man sie live erlebt und ja, auch die Band sprüht eine andere Energie aus.
Und plötzlich also „The Myth Of The Happily Ever After“
Nun steht mit „The Myth Of The Happily Ever After“ erneut ein Album vor der Tür und so mancher Fan wird sich fragen, wie es nun dazu kam. Offen gesprochen sprach das Trio bereits im Zuge des letzten Albums davon, dass man mehr Songs habe und ein Schwesternalbum quasi in der Schublade liegen würde. Was ich persönlich damals nur nebenbei verinnerlicht habe, ist nun zu haben. Ein Album, welches quasi nahtlos an „A Celebration Of Endings“ anschliesst, was man bereits bei der Covergestaltung erkennen kann. Wo nun Album Nummer 8 ein kreativer Befreiungsschlag war, werden nun manche Fans sich fragen, ob dieser eingeschlagene Weg auch hier weiterverfolgt wird oder ob wir von einer „Resteverwertung“ sprechen. Während der Vorgänger in Santa Monica und drei weiteren Studios in London eingespielt wurde, musste das neue Werk im Homestudio umgesetzt werden. Ein Umstand, welchen man aber zu keinem Zeitpunkt den Songs anhört.
Biffy Clyro und ihre neue Songs
Doch sprechen wir nun mal über die Songs. Diese sind – verglichen mit dem direkten Vorgänger und Bruder – schwerer und auch melancholischer ausgefallen. Bereits der Opener „Dum Dum“ orientiert sich hieran, wobei es textlich um die Tatsache geht, dass der Mensch von Geburt an fehlerbehaftet ist und Lügen der Wahrheit vorzieht. „Witch’s Cup“ und „A Hunger In Your Haunt“ orientieren sich stark am Vorgänger und werden live absolute Granaten werden. Etwas aus dem Rahmen fällt die Synth-Pop-Nummer „Separate Mission“, welche doch mehr Freude versprüht, als viele der anderen Songs. Und dennoch bleibt ein nachdenklicher Grundton. Übersongs wie „Errors In The History Of God“ bzw. „Holy Water“ zielen auf die Religion ab, wobei letztgenannter sich zu einem wahren Opus aufbaut. Inklusive einem wütenden Simon Neil! Biffy Clyro, wie man sie kennt und liebt.
… und wie lautet nun das Fazit?
Das Fazit wollt ihr? Dieses wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten. Biffy Clyro sind famos in dem was sie machen. „A Celebration Of Endings“ war ein phänomenales Album, welches keine Wünsche offen ließ. Kreativ gesehen, war dieses Album sicher der Höhepunkt in der bisherigen Diskografie der Schotten. Bis jetzt, denn „The Myth Of The Happily Ever After“ steht dem Bruder-Album in keiner Weise nach. Melancholischer ausgestattet, düsterer im Klang, aber wahrlich ein bockstarkes Album. Alle Facetten der Band werden in 11 Songs vereint, die hoffentlich bald vorgestellt werden können. Biffy Clyro mit „The Myth Of The Happily Ever After“ ist unser Album der Woche bei EMP!
Das Album dieser Woche kommt von Frank Carter. Während die Briten eben zu wenig Druck an der Zapfsäule zu verzeichnen haben, haut der Mann ein energiegeladenes Album raus. Punk meets Dance und unser Album der Woche bei EMP.
Zugeben, ich war schon immer fasziniert von Frank Carter. Nicht hinsichtlich seiner Optik, sondern vielmehr von dem Gesamtpaket. Ich erinnere mich noch zu gut an das erste Treffen mit dem Kerl. Da stand er vor mir, in einem Anzug, wollte ein Gallows-Album promoten und sah dabei eher so aus, als ob er mich freiweg umschlagen möchte. Der Hass und die Abneigung konnte er nicht verbergen. Er sprach höflich mit mir, seine Körperhaltung drückte aber etwas anderes aus. Es eskalierte keinesfalls, man sprach, machte Fotos für ein Magazin und verabschiedete sich. Ähnlich verhielt es sich auch mit ihm und seiner Band Gallows. „Grey Britain“ sollte das letzte Album mit Carter als Sänger sein. Im Nachhinein vielleicht gut so, denn was sollte nach diesem Hass-Batzen noch von Frank Carter kommen. Heute noch ist dieses Album ein Meilenstein für mich, der an Brutalität kaum zu übertreffen ist.
Gallows, Pure Love und dann Frank Carter
Nach den Gallows sollte Pure Love folgen. Ein beschwingtes Projekt mit dem Gitarristen von The Hope Conspiracy Jim Carroll. Es war mehr Punk, welcher aber tanzbar war. Eine Platte, dann war auch hier der Ofen aus. Doch Carter musste seiner Kreativität (und seinem Hass) wieder eine Plattform geben. So sollte es nur rund ein Jahr dauern, bis Frank Carter sich erneut zu Wort meldete. „Blossom“ war das erste Album von Frank Carter & The Rattlesnakes. Was anscheinend niemals zusammen funktionieren könne, wurde hier vereint: Punk und Dance. Wobei die Hass-Vertonung mit dem Titel „I Hate You“ eine Ausnahme darstellte. Mit „Modern Ruin“ folgte 2 Jahre später der Nachschlag, „End Of Suffering“ erschien ebenfalls 2 Jahre später. An diesem Rhythmus hat Carter bis heute nichts geändert. Das Jahr 2021 und erneut steht ein Album in den Startlöchern. „Sticky“ der Name, welches die Perfektionierung der Ehe zwischen Dance und Punk darstellt.
Zu „Sticky“ muss man einfach tanzen
Vom kreativen Partner Dean Richardson produziert, ist das Album stilistisch Punk, Rock. Alternative, Indie und eben Dance. Musikalisch also ruhiger als Carter und die Gallows, aber fern ab von Ruhe und Entspannung. Hummeln hat der gute Mann immer noch genug im Hintern. Das vierte Album ist angestaute Energie, welche sich bereits mit dem Opener und Titeltrack „Sticky“ entlädt. Hier kommt man sich vor, als ob eine geplante WG-Party völlig aus dem Ruder läuft. Stühle werden umgeworfen, Geschirr geht zu Bruch, der Fernseher fällt von der Kommode, aber letztendlich haben alle Partygäste Spaß. Spaß, der in Nummern wie „My Town“ völlig auf den Höhepunkt getrieben wird. Der Umstand, dass man Idles-Fronter Joe Talbot für die Nummer gewinnen konnte, trägt der Sache mehr als dienlich bei. Aber auch Lynks von Primal Screams darf sich bei zwei Nummern verewigen. 10 Songs, die wahrlich ins Tanzbein gehen. Unser Album der Woche!
Metallica und ihr „Black Album“. Eine Erfolgsgeschichte, wie sie eben nur selten vorkommt. Der Meilenstein der Thrash-Legende wird 30 Jahre alt. Grund genug, dass 53 Künstler sich den Klassiker vornehmen und die Songs neu interpretieren. Unser Album der Woche bei EMP!
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Sleep Token gehören wohl zu den eher unbekannten Bands. Umso erfreulicher ist, dass man hier direkt ein Album serviert bekommt, welches diese Woche sogar den Thron erklimmen konnte. Unser Album der Woche und dies sicherlich nicht aus Mitleid. „This Place Will Become Your Tomb“ ist ein derart komplexes Album, dass man sich verwundert die Augen reiben muss. Aber lest selbst mal. Das Album der Woche bei EMP.
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Turnstile und „Glow On“ sind das Album der Woche. Kenner und Freunde der Band wird dies nicht überraschen. Uns eigentlich auch nicht, wenn der Umstand wäre, dass man nun nochmals ne Schippe draufgelegt hätte. Turnstile fetzen einfach mal Alles um. Wir sind happy und ihr nun auch. Versprochen!
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Das Album der Woche aus dem Hause Deafheaven. Die einstige Post-Black Metal-Band hat sich über die Jahre hinweg verändert. Nun folgt aber der eindrucksvollste Wandel. Mit „Infinite Granite“ schafft man sich einen neuen Nistplatz. Unsere Platte der Woche!
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