Bring Me The Horizon und der Tod

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Bring Me The Horizon und der Tod

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And when you die, the only kingdom you’ll see is two foot wide and six foot deep. Und wenn du stirbst, ist das einzige Königreich, das du sehen wirst, sechzig Zentimeter breit und einen Meter achtzig tief. Punkt. Klappe zu. Affe tot. So sehen es – dem Anschein nach – die Herren der Band Bring Me The Horizon, wenn man ihrem Song „The House of Wolfes“ vom Album „Sempiternal“ glauben schenken darf. Ein gelungenes Album. Wenn ich das behaupten darf. Aber was weiß ich schon? Da solltet ihr lieber mal den Peter fragen, der war nämlich bei der Listening Session von Sempiternal dabei und hat darüber berichtet. Der hat mehr Bums als ich – jedenfalls was sowas betrifft.

Bring Me The Horizon ist ne Knallerband. Ich mag sie. Und mit den Jungs aus Sheffield würde ich schlimmsten Falls gerne mal ein stilles Wasser trinken. Bestenfalls ne Buttermilch. Oder Bier? Trinken die Bier? Weiß das jemand? Trinken die überhaupt Alkohol? Es gibt ja Bands / Mitglieder von Bands, die komplett auf Ballerbrühe verzichten. Und die Vorzüge des Verzichtes sind mir wohlbekannt. In unzähligen Selbstversuchen habe ich die negativen Einflüsse des unkontrollierten Alkoholkonsums selbst erlebt. Die darauffolgenden Tage sind als „Tote Sonntage“ in meine rosafarbenen Hello Kitty Tagebücher eingegangen. Professionelle Wissenschaftler haben so etwas. Tagebücher.

Bring Me The Horizon glauben: Man lebt nur einmal

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Apropos tot. Zurück zum Thema. Sterben ist ja auch so eine Sache. Redet man nicht drüber, verschweigt man lieber. Sterben ist kacke. Klar. Aber ganz ehrlich? Ich habe mir darüber lange Gedanken gemacht und verstehe den Kerngedanken, den Bring Me The Horizon mit ihrer Textzeile ausdrücken wollen. Ich glaube die Band möchte damit sagen, dass wir im Grunde nicht wissen können, was nach unserem Ableben stattfindet und das Wahrscheinlichste ist, dass wir eben in dieser Grube landen und irgendjemand, den wir wahrscheinlich nicht mal kennen uns Sand auf die Birne schippt.

Und wenn man sich seines eigenen Todes bewusst ist, ich hab mir das übrigens aufn Arm getackert, weiß man das Leben zu schätzen. Man genießt es. Man versucht die Dinge zu tun, die man mag, die man liebt, die einen glücklich machen. Und guck dir die Freaks von Bring Me The Horizon doch mal an? Die machen das. Die haben Bock drauf. Die scheißen in die Finsternis – wie man hier so schön sagt, wenn jemand etwas tut, von dem er eigentlich nicht weiß, was er da tut. Jedes Konzert ist ein Abriss. Jeder Auftritt ein Niederreißen von allem. Circle Pit. Rauf. Runter. Moshen. Bangen. Jeden Moment voll auskosten. Mucke. Schreien. Tanzen. Bilder auf der Haut. Schwalben an den Hals. Und so weiter. Und so fort.

And when you die, the only kingdom you’ll see is two foot wide and six foot deep. Und wenn du stirbst, ist das einzige Königreich, das du sehen wirst, sechzig Zentimeter breit und einen Meter achtzig tief. Ob das stimmt? Keine Ahnung. Was nach dem Tod kommt? Ich weiß es nicht. Aber – und da bin ich mit Bring Me The Horizon einer Meinung – ich kann nur das wissen, was ich weiß und allem Anschein sieht es danach aus, dass mein letztes Königreich auf ca. 2 m³ beschränkt ist. Und weil das so ist, und weil mir niemand etwas anderes mit harten Fakten belegen kann, gehe ich mal davon aus, dass das so sein wird. Also nutze ich die Zeit und mach was draus. Wenn es später anders kommt? Hervorragend! Wenn ich aufgrund meiner Lebensweise und Überzeugungen in einen Art Namens Hölle komme? Pech gehabt. Ich glaube übrigens gehört zu haben, dass die katholische Kirche die Hölle mittlerweile abgeschafft hat. Hat sich wohl nicht rentiert. Die letzten Jahre. Aber genau weiß ich das nicht. Ich frag das aber auch nicht weiter nach.

Und wer kein Bock auf Lesen hat, dafür aber verdammt gut Englisch versteht, kann sich auch mal das Video von der EMP Rockinvasion geben. Es ist zwar mit Deutschen Untertiteln, aber da müsste man wieder lesen ;)

Autor: Torsten

Für EMP schreibe ich seit November 2013. Und zwar als Modeblogger. Das Witzige daran ist, dass ich im Grunde überhaupt keine Ahnung von Mode habe und daher passiert es nicht selten, dass meine Artikel Anekdoten aus meinem Leben werden. Wenn ich nicht gerade über Mode schreibe, arbeite ich als freier Autor und Fotograf in dem beschaulichen Dorf Altenoythe, was wahrscheinlich keine Sau kennt. Aber das macht nichts, denn so haben es meine Stalker schwerer mich zu finden. Wenn du mehr über mich und meine Tätigkeiten im medialen Raum erfahren willst, solltest du mich auf pirgofabrik.de besuchen. Lohnt sich. Oder auch nicht. Je nach dem.

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