To/Die/For haben eine enorme Erfolgsgeschichte hingelegt, wenn man bedenkt, dass man längere Zeit im Schatten der Landsmänner von HIM stand. Man trat aus dem Schatten und ging seinen eigenen Weg.
Man spielte sich in die Herzen und tourte sich dabei den Hintern ab und veröffentlichte regelmäßig, um nicht von der Bildfläche zu verschwinden. Solch ein Tagesrhythmus zeigt früher oder später aber Spuren und nach dem Album „Wounds Wide Open“ war sowohl der Glaube, als auch die Motivation bei To/Die/For am Ende und man beschloss sich aufzulösen. Nun ist die Reunion sichere Wahrheit und To/Die/For stehen agiler, zufriedener und auch erwachsener mit „Samsara“ da, wo man vor etlichen Jahren aufgehört hat. Feinster finnischer Gothic-Metal. „Es war eine heilsame Phase“, so Jarno „Jape“ Perätalo über die Pause. „Im ersten Moment als Zwangspause einberufen, kann ich nun sagen, dass wir uns in der Zeit gestärkt haben und mit ’Samsara’ nun dort anknüpfen wollen, wo wir aufgehört haben. Es gibt noch einiges zu tun, wie ich finde.“
Von einer Reunion will die Band allerdings nichts wissen. „Weißt du, eine Pause kann man nun so oder so sehen. Ich für meinen Teil sehe es aber so, dass wir nie weg waren und uns lediglich die Zeit nahmen, uns neu zu finden und ein Album zu machen, mit dem wir zufrieden sind.“ To/Die/For legen mit „Samsara“ wohl das beste Album ihrer Karriere vor und man kann nur hoffen, dass es der Anfang einer langen Karriere ist, die ohne weitere Schwierigkeiten von statten geht. „Da bin ich mir sicher“, so Jape, „wir haben uns perfekt aufeinander eingespielt und die jetzige Besetzung ist beständiger denn je. Ich denke wir sind am Beginn unserer eigentlichen Karriere.“ „Samsara“ klingt zumindest nach einem sehr guten Omen!