Progressiv war schon immer angesagt und so verwundert es einen nicht, dass Bands wie Periphery und Monuments aus England in diesen Tagen hoch im Kurs sind. England hat aber auch einige Bands aus diesem Sektor zu bieten und zählt schon seit den 80er zu einem der Länder, die einen enormen Export aufweisen können. Nun gibt es eben auch dieser Zeit Bands, die heute noch aktiv sind, wie beispielsweise Threshold.
Threshold – March of Progress (Official Album Trailer):
Die Briten mischen mit dem neuen Album „March Of Progress“ aber nicht weniger aktiv im Zirkus mit, als die jungen Kollegen. Das neunte Album ist das Lebenszeichen nach 5 Jahren und der Titel wird wörtlich genommen: Fortschritt auf ganzer Linie. Abwechslungsreich, anmutend, aber dennoch mit Biss zeigt sich sowohl Frontmann Damian Wilson, als auch der Rest der Band um Gitarrist Karl Groom. Mit einer Spielzeit von fast 70 Minuten wird der Prog- Rock so ausgelebt, wie er noch in den Anfangstagen war. Kein Gefrickel oder krampfhaftes „Ich spiele doch besser Gitarre als der Rest der Welt“, sondern vielmehr „Progressiver Rock, wie er erdiger und ehrlicher nicht sein kann“.
Alleine der Opener „Ashes“ des Albums „March Of Progress“ wirkt imposant, da die Vereinigung von Drums, Keyboard, Gitarren und eben Wilsons Stimme in fast 7 Minuten all die progressiven Elemente vereinen, die diese Musikrichtung jemals hervorgebracht hat. Songs wie „Return Of The Thought Police“ schließen nahtlos an und bestechen durch den einzigartigen Song. „March Of Progress“ endet schließlich im finalen „The Rubicon“, der mit seinen 10:21 Minuten mehr als ein finaler Song ist! Hymnenhaft und erhaben, was Threshold hier gezaubert haben. Vielleicht ist doch was an dem Sprichwort dran, dass man eine gewisse Reife im Leben braucht. Bei Threshold scheint es zumindest so!
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