„Mandylion“ und „How To Measure A Planet?“ waren wohl die Alben, die die Band The Gathering nach vorne gebracht haben. Alternativer Rock aus den Niederlanden wurde salonfähig und angesagt. The Gathering waren darüber hinaus wohl auch die Band, die anderen Bands wie Within Temptation das Tor in den Musikzirkus öffnete. Nun stellt die Band das neue Album „Disclosure“ vor, welches geschlagene drei Jahre auf sich warten ließ.
The Gathering – Meltdown
Nach dem Ausstieg von Anneke van Giersbergen musste man sich neu ausrichten und das 2009er Album „The West Pole“ war der Startschuss für die Norwegerin Silje Wergeland, die ihre Aufgabe meisterhaft absolvierte, aber von Kritikern immer noch stark mit van Giersbergen verglichen wurde. Eine Last, die man mit dem neuen Album „Disclosure“ nun abschütteln konnte und dem 10. Album eine gewisse Eigenständigkeit eingravieren konnte, ohne dabei den Charme der alten Platten zu vergessen. Songs wie „Meltdown“, was die erste Single darstellt, leben von Klangteppichen und Elementen, die dem neuen Werk „Disclosure“ eine technisch brillante Seite schenken, die solche Mammutsongs mit einer Spielzeit jenseits der 5 Minuten zu eigenen Welten werden lassen.
Harmonische Gesänge tauschen auf, an denen sich die Band sehr lange versucht hat. So entstanden 8 epische Songs, wobei die musikalische Epik schon immer Einzug gefunden hat auf Alben der Niederländer. „Wir haben alle Zeit verwendet um die Ideen heraus zu kristallisieren ohne dabei das Experimentieren zu vergessen“, so der Keyboarder Frank Boeijen. The Gathering experimentieren ohne Ablass und schaffen es mit dem neuen Album „Disclosure“ ein meisterhaftes Album zu schreiben, welches in Sachen alternative Musik wohl eines der Highlights 2012 darstellt!
Ein Kommentar
Schreibe einen Kommentar →