Mit 5 Alben im Rücken, die zweifelsohne durch die Bank zu hochkarätigen Meilensteinen im Bereich Melodic Death Metal gehören, sind die Erwartungen an ein neues Album hoch. „Everblack“ übertrifft aber Alles, was man sich von The Black Dahlia Murder nur erhoffen konnte.
Trevor Strnad hat gut lachen und sieht das neue Album „Everblack“ als das an, was die Band im Sektor Death Metal liebt. „Wir haben stets versucht etwas zu schaffen, was im Death Metal verwurzelt ist, aber auf der anderen Seite gleichzeitig was Frisches und Neues bietet.“ Der Anspruch an sich und seine Mitstreiter ging bis dato auf. Angefangen mit dem Debüt „Unhallowed“ aus dem Jahre 2003, über „Miasma“, „Nocturnal“ und „Deflorate“, schaffte man es mit dem letzten Werk „Ritual“ sowohl Fans, als auch Kritiker und Mitstreiter zu beeindrucken. Lobeshymnen waren durch die Bank zu vernehmen. Somit stellt sich die Frage, wie man sich im Hause The Black Dahlia Murder auf „Everblack“ vorbereitet hat. Wo waren die Ansätze und wohin sollte die Reise gehen? „Für uns ist stets die Herausforderung etwas besser zu machen als seither um den Fans was Aufregendes zu bieten.“
Nun sprechen wir aber über das neue Album „Everblack“. Die Durchschlagkraft einer Schlagbohrmaschine auf höchster Stufe ist die Basis der 10 Songs. Keine Frage, The Black Dahlia Murder haben den bandinternen Ansatz direkt umgesetzt. Nun hat auch Gitarrist Brian Eschbach zu der neuen Schreibe was zu sagen. „Wir versuchen jedes Mal den The Black Dahlia Murder in die Songs zu packen, wollen aber sicher gehen, dass jeder Songs den wir schreiben eine eigene Persönlichkeit hat. Wir verbiegen uns nicht und wir verweichlichen. Wir sind was wir sind und darauf sind wir stolz.“ Ein Riff-Gewitter der Extraklasse peitschen die Songs in die Gehörgänge, dass einem ganz schummrig wird. Und dann schaffen es The Black Dahlia Murder auch noch Hooks zu schreiben, die so mörderisch sind, dass Dexter wie ein Schuljunge dagegen wirkt. Erhaben, vergleichslos und eigenständig: The Black Dahlia Murder are fucking murders!
Mit „Everblack“ spielen sich die Jungs aus Waterford erneut in eine höhere Liga und dies, obwohl es zwei neue Posten zu besetzen gab. Sowohl der Bass, als auch das Schlagzeug mussten neu vergeben werden. Hört man „Everblack“ aber keinesfalls. Im Gegenteil, The Black Dahlia Murder sind gefestigter denn je. Auf jeden Fall in musikalischer Hinsicht.
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