Moin. Der dritte Teil der „Caliban Ghost Empire“ Rutsche führt uns erstmal nach Hannover, dann einen kleinen Stop in Bremen bis zur „Endstation“ in Berlin. Schlager auf die Ohren, Atemlos – kotzend durch die Nacht. Ein Abend, den man schnell vergessen möchte, aber wahrscheinlich leider nie wird! Eine ausgelassene Hansestadt und unsere Hauptstadt macht Hamburg Konkurrenz! Als kleinen Auftakt hab ich euch mal das Video von Mirko Witzki Graphics rausgesucht, der eine Zeit lang als Fotograf mit auf der Tour war.
Day 7.
Hannover im Musik Zentrum. 7.30 Uhr – fast die selbe Uhrzeit wie ich zu Hause normaler Weise aufstehe (6.30Uhr) – als ich mich entschieden habe, auch hier in Hannover den Tag zu beginnen. Blöd am frühen Wach sein ist nur immer, dass man meistens erst gegen 10 Uhr in die Clubs rein kommt. Das kann manchmal zu einer recht brenzlichen Situation werden wenn man seine ersten Tassen Kaffee intus hat, aber einige Clubs sind so cool und lassen einen dann schon mal eben rein um das WC zu benutzen. Das Musik Zentrum ist relativ klein gehalten, dafür hat man einen schön großen Backstage Raum für alle Bands! Mein Highlight neben der geilen Show war unser Busfahrer, der einen Day Off hatte und sich kurzer Hand entschlossen hat sich ins Jenseits zu schießen! Keiner weiß genau wann und wie das passiert ist, aber als wir nach der Show in den Bus gekommen sind, dröhnte es aus vollen Rohren Schlager und alte Rock Klassiker und unser Fahrer saß komplett allein, stramm wie eine Haubitze in seinen Unterhosen und Flip Flops in der Bus Longe. Ich hab versucht nach der Show in Ruhe mein Essen im Bus zu genießen, was aber durch die Untermalung von z.B. Atemlos nicht möglich war und ehr dazu geführt hat, dass ich mir das Essen so schnell reingespachtelt habe, dass ich danach fast kotzen musste. Als wenn die Song Auswahl nicht schon schlimm genug gewesen ist. Das war der absolute Knaller, vor allem als er dann noch Anfing alte Geschichten auszupacken… Priceless!!!
Zur Show: Klein aber fein wie man so schön sagt! Der Laden war voll, die Leute energiegeladen und am Ende der Show pitsche Nass. Ein schönes Fest war es. Danke Hannover!
Day 8.
Schlachthof Bremen. Das erste Mal für uns in dem Laden. Sehr cool aufgemachter Club, bis auf die „Tribüne“ vielleicht, die für meinen Geschmack zu viel vom eigentlichen Raum einnimmt. Das sollte die Leute aber später am Abend nicht davon abhalten den Laden gründlich auseinander zu nehmen. Der Tag an sich war sehr gemütlich, kein Kater in Sicht und guter Dinge, ein guter Kaffee und reichlich Leckereien zum Frühstück und sogar Ostfriesen Tee, den ich zwar nicht getrunken habe als Wahl-Ostfriese, der mich aber zu einem Anruf in die Heimat animiert hat ;) Ich hatte Besuch von meiner Schwägerin und bin mit ihr eine Weile in der City rumgelaufen, also alles sehr entspannt! Der Abend war dann doch wieder etwas turbolenter…
Zur Show: Die Show in Bremen war glaub ich für fast alle Bands mit die Beste auf der Tour. Die Leute haben von Any Given Day an, über Dream On Dreamer und Bury Tomorrow ultra Gas gegeben und die Hütte restlos zerlegt! Da kommt dann die Frage auf, warum man nicht öfter in Bremen spielt… Für mich eine der Besten Shows auf der Tour. Danke Bremen! Nach der Show wurden dann mit den anderen Bands natürlich wieder die ein oder andere Flasche geleert, wo man sich dann irgendwann Mal fragt, wie der Körper das alles im so verarbeitet… Ich glaube zwischen den Leberwerten vor der Tour und nach der Tour liegen Welten ; )
Day 9.
Berlin C-Club. Coole Stadt, geile Leute, nur mag ich den C-Club, bzw. die Bühne dort nicht so gern. Sie ist zu hoch, so dass ich immer so extrem auf die Leute vor der Bühne runter schauen muss, fühlt sich strange an… Wetter zu scheiße um in die Stadt zu stiefeln, also hieß die alternative ein schönes, ausgeprägtes Frühstück, bzw. Brunch, ein kräftiges Süppchen und Ingwer-Zitronen Aufguss für die Abwehrkräfte und zum Ausgleich zum recht ausgeprägten Alkoholkonsums ;) Danach hab ich einen Wochenend Trip nach Amsterdam gebucht und dem Denis den Kopf geschoren, also alles ganz entspannt, oder man könnte auch sagen, die Ruhe vor dem Sturm – bezogen auf die anstehende Show und dem Mayhem danach. Denn Berlin ist immer genau wie Hamburg, ein Ort, wo man nicht vor mindestens 2-3 Promille weg kommt. Angefangen mit einer Runde Champagner, die uns unser Tourmanager gesponsert hat. Der Anlass war 5 Jahre als Mitglied in unserer „Firma“. So Leute kann man gebrauchen, danke Chris und auf mindestens 5 mehr!!! Und so hat es sich dann auch den Abend durchgezogen, Kühlschränke restlos leer gefegt, der Pegel auf Anschlag, zumindest bei mir. Die jungen Wilden von Any Given Day und Dream On Dreamer sind dann noch mit ein paar Leuten von der Show auf die Piste gegangen, da stimmte der Pegel auf jeden Fall noch am nächsten Morgen ;)
Zur Show: Wie immer ein Fest in der Hauptstadt, auch wenn es die Bühne leider nicht zulässt viel mit den Leuten zu interagieren. Hat dem ganzen aber keinen Abbruch getan und die Hütte hat gebrannt! Danke Berlin!
P.S. Der Weg zum Bus war mühselig, wurde aber ohne große Verletzungen absolviert! Gut Nacht!
Fazit: Halbzeit und immer noch guter Dinge. Stromberg würde sagen: Läuft!
Behaltet mich im Auge, Fortsetzung folgt!