Rammstein, das Aushängeschild in Sachen Industrial Metal und Exportschlager der Deutschen, haben sich erneut formiert. Es wird demnächst an neuem Material gearbeitet, was das erste Mal nach 6 Jahren ist.
Facebook war erneut der Kanal, welcher die Nachricht verkündete. Wenn nun auch nicht total überraschend, sind die Berliner wieder am Start. Ein schlichtes „Rammstein: Es geht weiter! / Rammstein: Back on!“ verkündet die Meldung, dass sich Till Lindemann und seine Kollegen an die Arbeiten zu einem euern Album machen.
Rammstein sind nicht ganz überraschend zurück
Nun ist diese Meldung selbstredend eine wahre Offenbarung und das sehnliche Warten ist zumindest absehbar, jedoch muss man auch sagen, dass es im Hause Rammstein schon seit geraumer Zeit brodelt und sich die Gerüchte verdichteten, dass die Berliner wieder die Arbeiten zu neuem Material aufnehmen. Bereits im Juni diesen Jahres konnte man von Till Lindemann vernehmen:
„Rammstein finden sich im September wieder zusammen und werden nach einem neuen Proberaum suchen. Wir haben sonst immer in diesem alten und berühmten Club geprobt, dem Knaack Club. Aber sie mussten ihn schließen, wegen der Nachbarn oder so; also müssen wir etwas Neues finden.“
Auch Weggefährten haben schon Aussagen getroffen
Die Tatsache, dass es nun einen Monat später wurde, sollte man keinesfalls überbewerten, da Lindemann diesen Sommer noch mit seinem Soloprojekt in Zusammenarbeit mit dem Schweden Peter Tägtgren beschäftigt war. Auch dieser berichtete bereits über ein Wiederzusammenfinden von Rammstein und prognostizierte auch, wann mit einem Nachfolger zu „Liebe ist für alle da“ zu rechnen sein wird.
„Till wird sich ab September Rammstein widmen und in die Vorproduktion gehen. Er sagt, dass es von diesem Punkt an normalerweise zwei Jahre dauert, bevor das Album fertig ist.“
Neues Rammstein-Album, neue Herausforderungen
Frontmann von Rammstein, Till Lindemann, äußerte sich jüngst auch zu den Schwierigkeiten, die bei einem jeden neuen Album auftreten. Er äußerte sich, dass es in diesen Tage sehr einfach und billig wäre, Musik zu machen. Dabei zog er als Beispiel DJs wie Skrillex heran, die er persönlich ebenfalls schätze, auf der anderen Seite aber in gewisser Weise den Respekt gegenüber dem Output habe. Auf die Frage hin wie es sich bei Rammstein verhalten würde, antwortete er wie folgt.
„Wir gehen in den Keller und fangen an ein Album zu produzieren und da müssen wir durch. Ich will es nicht verfluchen, aber manchmal ist es sehr schwer, sich in so einer Bandsituation auf sich selbst zu fokussieren. Sechs verschiedene Personen mit unterschiedlichen Egos, Ideen und Geschmäckern. Es ist dies heutzutage noch wert? Die Fans downloaden sich die Musik und konsumieren sie sehr schnell, aber ich weiss auch, dass es eine Menge Fans gibt, die auf neues Material warten. Also…“
Es wird in den nächsten Wochen und Monaten sicher noch Updates zum aktuellen Stand der Dinge eines neuen Albums geben. Sei es von der Band selbst, oder von uns. Versprochen! Derweil kann man sich mit „Rammstein In Amerika“ die Zeit vertreiben!