Nightwish tingeln zur Zeit wieder um die Welt auf ihrer Imaginaerum World Tour. Battle Beast und Eklipse ziehen mit und das Package verspricht einen Abend der Extraklasse. Auch in Leipzig macht der Tross von Nightwish Stop um das neue Album „Imaginaerum“ in der Leipziger Arena vorzustellen.
Den bunten Reigen eröffnen allerdings die Damen von Eklipse mit einem bunten Mix aus Pop und Rock, die mittels Geigen/Violine und Cello darzubieten. Solide Show, keine Frage, aber letztendlich braucht man dies nach Apocalyptica definitiv nicht mehr.
Battle Beast dagegen heizen die gut gefühlte Halle direkt ein und demonstrieren mit ihrem 80-er Metal, wieso man einen Vertrag bei Nuclear Blast bekommen hat, nachdem man 2010 den Newcomerwettbewerk auf dem Wacken für sich gewinnen konnte. Die Mischung aus Judas Priest und W.A.S.P. kommt an und die Finnen zeigen sich als geeignete Support-Band um die Fans in Fahrt zu bringen.
Exakt um 21:15 Uhr blasen Nightwish mit „Taikatalvi“ das Set an. Ein Vorhang verhüllt die Band um Anette Olzon die ersten Minuten bis dieser in der Mitte des ersten Songs fallen gelassen wird. Das Publikum feiert und zeigt sich textsicher von der ersten Strophe an. Das Quintett zeigt sich in bester Spiellaune und legt mit „Storytime“ gleich den nächste Song aus dem aktuellen Album „Imaginaerum“ nach.
Es passt einfach Alles! Der Sound, die Bühnenshow, das Zusammenspiel der Band und die gesamte Stimmung in der Halle. Das merkt auch die Band und ist sichtlich erfreut, dass die Songs wie eine Bombe einschlagen! Selbst Tuomas Holopainen grinst hinter seinem Keyboard- Aufbau, welcher an Panflöten erinnert, und auch er Rest der Band lachen, grinsen und albern untereinander rum. Die Setlist mit insgesamt 19 Songs stellt einen sehr guten Durchschnitt dar und neben Songs wie „I Want My Tears Back“ und „The Crow, the Owl and the Dove“ darf natürlich auch „Nemo“ nicht fehlen.
Mit dem Gary Moore Cover „Over the Hills and Far Away“ verabschiedet sich die Band um dann nach tobenden Beifall die Songs „Finlandia“, „Song of Myself“ und „Last Ride of the Day“ zu spielen. Das Publikum ist zufrieden, die Band hat sich von ihrer besten Seite gezeigt und man muss neidlos sagen, dass Nightwish eine Live-Band der Extraklasse sind. Falls ihr sie auf dieser Tour noch nicht gesehen haben solltet, dann besorgt euch schnell ein Ticket!