Sind AC/DC am Ende? Jim Breuer, amerikanischer Stand-Up-Comedian und Podcast-Macher, zählt zu den engen Freunden von AC/DC-Frontmann Brian Johnson. Nun plaudert Breuer zum aktuellen Stand der australischen Rock-Band.
Bevor nun die ersten Unkenrufe laut werden, lest bitte den Post bis zum Ende. Wir sprechen hier von einem „nachdenklichen“ Beitrag, da aktuell AC/DC für etwas Wirbel sorgen. Letztendlich machen wir uns einen Kopf und wollen eine Diskussion anregen.
Der 48-jährige Jim Breuer hat wohl nicht mit einem solchen regen Interesse an seinem Podcast gerechnet. Anders lässt sich (s)ein nachgelegtes Statement seitens des Comedian nicht erklären, was den Ist-Zustand der Band AC/DC betrifft. Doch schön der Reihe nach!
Es war einmal ein Podcast…
Jim Breuer erlangte insbesondere durch seine Parodie auf den AC/DC-Sänger Brian Johnson Aufmerksamkeit seitens der Band. Mittlerweile zählt Breuer zum Freundeskreis von Johnson – oder anders rum, wie man es eben sehen will. Breuer ist aber nicht nur Comedian, sondern auch Podcast-Macher und sein Format „The Metal In Me“ sorgte nun für Aufsehen. Nach einem Besuch von Breuer auf dem Privatanwesen von Johnson, plauderte er über den Ist-Zustand von AC/DC und dem Verbleib des Sängers bei der Band. Wir erinnern uns, dass Johnson gesundheitlich angeschlagen ist und AC/DC Auftritte absagen mussten.
… der verkündete, dass AC/DC den Sänger rauswerfen
Laut dem Podcast habe Brian Johnson bei Angus Young angerufen und berichtet, was der Arzt hinsichtlich seines Hörvermögens ihm zugetragen habe. Die Folge seien Absagen seitens der Band gewesen und wenige Stunden später der Hinweis, dass man die Shows nachholen möchte, jedoch mit einem Gastsänger.
„Lass uns sehen, wie wir das lösen, ich glaube nicht, dass es so schlimm ist, wie er sagt.“
(Brian Johnson zu Angus Young hinsichtlich seines Gesundheitszustandes)
Und nun wird es spannend:
Laut dem Podcast habe Johnson nie gesagt, dass er die Shows absagen wolle. Dies sei ohne seine Zustimmung erfolgt, wodurch sich Johnson aus der Band gedrängt fühle, da die Australier mit einem Gastsänger weiter machen wollen. Wörtlich liest sich das Statement von Jim Breuer folgendermaßen:
„Er hat nicht gesagt, dass er aufhören will. Er hat nicht gesagt, dass es zu Ende ist. Er hat mit der Information angerufen und zwei Tage später liest er in der Zeitung und auf Twitter und überall sonst: ‘Brian Johson wird taub, Tour ist abgesagt.’ Einen Tag später wurde das zu ‘Oh, und wir werden Gastsänger haben.“
Johnson glaube darüber hinaus, dass AC/DC und insbesondere Angus Young ein weiteres Album und eine weitere Tour in Angriff nehmen wollen.
„Er ist überzeugt, dass Angus noch zehn Jahre lang weiter machen will – egal ob er dabei ist oder nicht. Angus will ein weiteres Album und eine Tour spielen. Wer soll diese Schuhe füllen?“
… um dann doch wieder Alles zurück zu nehmen
Die Entrüstung seitens der Fans war groß und auch Jim Breuer hat dies nun mitbekommen. Auf seiner Facebook-Seite sind etliche Mitteilungen zu lesen, in denen Breuer nun zurück rudert und bekräftigt, dass er übertrieben habe. So schreibt er, dass er Brian Johnson nicht zitiert habe, sondern vielmehr die Stimmung seines Freundes nach den AC/DC-Absagen aufgegriffen habe und die Story drumherum gebaut hätte. Doch auch an dieser Version bleiben Zweifel, da sich weder Johnson, Angus Young oder die Band selbst dazu zu Wort gemeldet haben. Die Theorien gehen weit auseinander. So vermuten Fans, dass ein Ausstieg von Johnson geschehe und Breuer nur zu vorschnell mit der Information an die Öffentlichkeit gegangen ist, andere vermuten, dass Breuer einfach Aufsehen erreichen wollte (Chapeau! Das ist geglückt) und nun einsieht, dass er über das Ziel hinaus geschossen ist. Es bleibt spannend im Hause AC/DC. Wir halten euch auf dem Laufenden und ihr diskutiert gerne!
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