2011 kam die letzte Scheibe mit dem Titel „Long Distance Calling“ von den Münsteraner Post-Metallern raus und ich denke das Ihre Anhängerschaft auf das neue Album „The flood inside“ begierig gewartet haben. Nicht wie zuvor bei den Alben, wurde hier „nur“ mit Gastsängern wie Peter Dolving (The Haunted), Jonas Renkse (Katatonia) oder John Bush (ex Anthrax/Armored Saint) zusammengearbeitet, sondern diesmal hat der „Neuzugang“ Martin Fischer (ex Fear My Thoughts) seine Stimme zum Besten gegeben und das mit Bravur!!! Ich für meinen Teil finde es sehr gut, denn es bringt eine schöne und neue Dynamik in den Stil von LDC, ohne das sie irgendetwas von Ihrem alten Spirit verlieren. Im Gegenteil sogar! Denn die Stimme fügt sich super in die Musik ein und verleiht dem ganzen eine schöne Melancholie.
Wer jetzt im Vorfeld schon Angst haben sollte, dass das ganze Album mit Gesang „verseucht“ ist, dem kann ich sagen, das die Jungs mehr oder weniger eine gute 50/50 Waage auf der Platte gewählt haben, also wer gar nicht auf den Gesang klar kommt und LDC nach wie vor ohne Stimme genießen möchte, kann dies auch weiterhin tun!!!
Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich nie ein großer Fan von LDC war, aber nachdem ich mir das neue Album angehört und verinnerlicht habe, bin ich mir sicher, dass die neue Scheibe auf jeden Fall öfter mal bei mir laufen wird. Man kann sich schön in den Tiefen der Musik verlieren und sich treiben lassen, bis man irgendwann wieder zurück in die Realität geholt wird… eine sehr gelungene Scheibe der Münsteraner Post-Metaller!!!
The Flood Inside verzichtet dieses Mal mehr auf den „Ambience“ Einfluss, was wahrscheinlich daran liegt, dass LDC sich vor einiger Zeit von ihrem dafür zuständigen Mitglied Reimut van Bonn getrennt haben. Dafür kann man andere neue Elemente in den Songs entdecken. Eine runde und konsequente Platte mit vielen Emotionen.
Die Platte steht ab dem 1 März in den Läden und zeitgleich gehen LDC auch auf Tour, um euch die neuen Songs in die Köpfe zu brennen…
with Solstafir, Audrey Horne
01.03.2013 (D) Münster – Sputnikhalle
02.03.2013 (D) Hamburg – Klubsen
03.03.2013 (D) Berlin – Festsaal Kreuzberg
04.03.2013 (D) München – Backstage
05.03.2013 (D) Karlsruhe – Substage
06.03.2013 (D) Köln – Essigfabrik
07.03.2013 (D) Leipzig – Conne Island
08.03.2013 (CZ) Prague – Hoodoo
09.03.2013 (HU) Budapest – Dürer Kert
10.03.2013 (AT) Wien – Arena
11.03.2013 (I) Milan – Lo Fi Club
12.03.2013 (CH) Aarau – Kiff
13.03.2013 (CH) Geneve – L’usine (Kab)
14.03.2013 (LU) Esch/Alzette – Kulturfabrik
15.03.2013 (F) Paris – Nouveau Casino
17.03.2013 (B) Brussels – Magasin 4
19.03.2013 (UK) Nottingham – Rock City Basement
20.03.2013 (UK) Glasgow – Ivory Blacks
21.03.2013 (UK) Manchester – NQ Live
22.03.2013 (UK) London – Underworld
23.03.2013 (NL) Rotterdam – Baroeg
Long Distance Calling – The Flood Inside
Mein Fazit: Thumbs Up!!!
Later, o&o – Andy.