Job For A Cowboy treiben wieder ihr Unwesen und mit dem neuen Album „Demonocracy“ wird nun endlich wieder scharf geschossen. War das 2009er Album „Ruination“ schon ein Meilenstein für die Band und die Death-Metal-Szene, so legt „Demonocracy“ noch eine Schippe drauf.
9 treibende Songs, die ausgefeilter nicht hätten ausfallen können, wenn man bedenkt, dass die Band auch noch personelle Umstrukturierungen hinnehmen musste. Das Personalkarussell hat sich gedreht und die Band ging stärker denn je aus diesem Ereignis hervor. So schallern Maschinengewehrsalven unbarmherzig und Jonny Davy greift mal wieder Genre-untypische Einflüsse für seine texte auf.
„Versteh mich nicht falsch, ich liebe Bands wie Napalm Death und Misery Index, aber diese stereotypischen texte liegen mir nicht, da ich doch eher eine Punk Rock Attitüde habe.“ So werden Themen wie die Propaganda der Medien, die Rüstungsindustrie oder auch Strategien der Wirtschaft und Politik angeprangert und kommen hierbei keineswegs gut weg.
Was auffallend ist in musikalischer Hinsicht, ist die Tatsache, dass mehr old school Gitarrenarbeit zum Tragen kommt, was wohl Gitarrist Tony Sannicandro und seinem komplexen und dennoch sofort erkennbarem Stil zuzuschreiben ist.
Video zu den Studioaufnahmen von Demonocracy:
„Ich denke, ich bringe mehr old school Gitarrenansätze in die Band. Offensichtlich war dies vor meiner Zeit nicht so und man hatte weniger Leadgitarren-Arbeit. Auf dem neuen Album hat jeder Song ein Solo und ich denke, dass ich die beste Arbeit meines Lebens eingebracht habe“, so Tony weiter.
So ist es nicht verwunderlich, dass Job For A Cowboy mit dem Aufschlagen eines neuen Kapitels und dem Album „Demonocracy“ zu einer der aufregendsten und einflussreichsten Bands im Death Metal- Bereich zählen dürfen.