Das Jeff Loomis einer der einflussreichsten und renommiertesten Gitarristen auf dem Gitarren-Planeten ist, sollte sich schon durch seine grandiose Arbeit bei Nevermore herumgesprochen haben. Die 7 Studioalben an denen Jeff Loomis beteiligt war, haben teilweise Kultcharakter und die Gitarrenpresse rühmt seine Arbeit mit „einzigartig“, „innovativ“ und „denkwürdigste Riffs“.
Vielleicht waren dies auch die Gründe, wieso er sich im Jahre 2011 von Nevermore trennte und das Statement „musikalische Differenzen“ auf den Tisch kam. Jeff Loomis schweigt sich jedoch zu den genauen Gründen aus und konzentriert sich vielmehr auf sein zweites Soloalbum „Plains Of Oblivion“.
Für jeden Gitarristen wohl ein Pflichtalbum, welches auf der anderen Seite wohl auch aufzeigen wird, wie wenig man sein Instrument doch beherrscht verglichen mit Loomis. 10 Songs entsprangen seinen Flitzefingern, die seine 7-saitige Gitarre an die Grenze des Machbaren bringen und eigentlich ausreichend sind um für sich alleine zu sprechen.
Album-Sampler zu „Plains of oblivion“
Jeff Loomis kooperiert auch noch mit diversen Musikern wie Marty Friedmann, ehemaliger Gitarrist von Megadeth bei denen Loomis im Alter von 16 Jahren als Gitarrist abgelehnt wurde oder der Sängerin Christina Rhoades, die vielleicht einigen Nevermore-Liebhabern bereits von dem Song „Dreaming Neon Black“ bekannt sein dürfte.
So werden den Songs noch weitere Feinheiten aufgesetzt und machen klar, dass man diese innovative und lebendige Musik mit einer Band wahrscheinlich nicht umsetzen kann. Jeff Loomis muss also sein Solo-Ding machen und nach 10 Songs benötigt man auch keine Erklärung mehr zum Ausstieg bei Nevermore.