Mudvayne trifft auf Pantera und wird mit Nothingface verfeinert! Was hat man sich diese Kombination auf der Zunge zergehen lassen und konnte dem ersten Release von Hellyeah nur entgegen fiebern. Hellyeah kamen, veröffentlichten und überzeugten.
Nun kommt der dritte Hammer „Band Of Brothers“ und der Name wirkt wie ein Versprechen. Brüder machen Musik und das amtlich. Tom Maxwell hat natürlich Worte zum neuen Paukenschlag und die treffen den Nagel auf dem Kopf. „Chad hat sich hier stimmlich total übertroffen. Aber auch wir Musiker haben uns weiter entwickelt und haben versucht Hooks und Grooves zu finden, die es einfach in sich haben. Vinnie ist aber mit Abstand der Beste, da er das Schlagzeug spielt wie auf ’Far Beyond Driven’. Er killt einfach Alles und spielt, als ob er was zu beweisen hätte.“ Beweisen muss keiner der Bandmitglieder irgendjemandem was, da Beweise genug erbracht worden sind und die Vorgänger schon eine deutliche Sprache gesprochen haben.
„Das Album ist im allgemeinen etwas dunkler, härter und individueller geworden, wie ich finde“, so Maxwell weiter. Auch im Umfeld der Band hat sich was getan und das Management wurde kurzerhand gewechselt. „Wir fühlten uns einfach nicht richtig verstanden und das war eben ein Problem für uns. Du musst dich auf das Management zu 200% verlassen können, ansonsten machst du Dinge, die im Nachhinein schwer zu ändern sind.“ So spielte man beispielweise die Soundwave-Tour in Australien ohne dabei neue Songs den Fans vorzustellen. „Es ging einfach darum, dass wir den Bogen gespannt haben wollten. Wenn du einen neuen Song spielst, dann ist der Sekunden später im Netz und das wird der Sache nicht gerecht. Ich denke man muss sich das Album komplett anhören und einzelne Songs wirken nicht so mächtig, wenn sie aus dem Zusammenhang gerissen sind.“ Und „Band Of Brothers“ ist mächtig.