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H-Blockx – Wie man routiniert den Crossover hinter sich lässt mit neuem Album „HBLX“

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Die Speerspitzen des sogenannten „Crossover“, welcher in den 90igern seine Glanzzeit hatte, mussten umdenken, als dieser nicht mehr gefragt war. Die wenigsten Bands haben dies geschafft, wobei die HBlockx wohl am eindrucksvollsten gezeigt haben, wie es auch auf neuen Pfaden funktionieren kann. Nach den Hits wie „Risin‘ High“, „Move“ und „Little Girl“, wurde solider Rock ausgepackt, um sich abzuheben und eine Weiterentwicklung der Band H-Blockx zu garantieren.

Die Jungs aus Münster gingen konsequent und unbeirrt ihren Weg und bewiesen, dass sie eine gestandene Rockband sind, die keine internationalen Vergleiche scheuen muss. Alben wie „No Excuses“ und „Open Letter to a Friend“ strotzen mit Melodien, Grooves und Dynamik, wie man es der Band in den Anfangstagen vielleicht nicht direkt zugetraut hätte.

Live funktionierte die Band noch besser und man war immer ein gern gesehener Gast auf Festivals, aber auch auf eigenen Konzerten. Doch seit 2007 wurde es im Hinblick auf Veröffentlichungen still, was sicherlich auch an diversen Seitenprojekten und anderen Beschäftigungen der Jungs von den H-Blockx lag.

Offizieller Trailer zum Album „HBLX“ 

Doch so ganz konnte man die Band dann doch nicht ad acta legen, wie man im Jahre 2010 bei Rock am Ring festgestellt hat. „Der Auftritt war einfach perfekt. Die Sonne ging unter, der Platz war voll, die Leute hatten Bock und es war ein atemberaubender Auftritt für uns“, so Gitarrist Tim „Tinte“ Humpe und Basser Stephan „Gudze“ Hinz. „Es hat einfach Alles gepasst und unsere Produzenten haben den Auftritt gesehen und meinten, dass es eine Schande wäre, wenn man da nicht ein Album machen würde, wenn die Band doch so gut zusammen spielt und funktioniert“.

H Blockx 2012 by Markus Hauschild

Gesagt, getan! 2012 ist es nun wieder so weit und die Band präsentiert im Mai ihr neues Album „HBLX“, welches der bisherigen Linie treu bleibt, aber darüber hinaus vielfältiger und ausgereifter erscheint.

Aber hört euch selbst ein paar Auszüge aus dem Interview mit Tinte und Gudze an, in denen gewisse Fragen geklärt werden:

1. Was geschah die letzten Jahre nach dem Album?

2. Konnte man Songs im Vorfeld schreiben, da doch alle Bandmitglieder in andere Projekte involviert sind?

3. Wie waren die Aufnahmen?

4. Gab es Druck von Aussen, der in der Vergangenheit sicher vorhanden war?

5. Gab es Alben, die im Nachhinein schwierig waren oder bei denen man nun was anders machen würde?

6. Vermisst man die goldenen 90er, in denen die Band sehr erfolgreich war?

Trackliste „HBLX“ – VÖ 25.05.2012

  • 1. Hi Hello
  • 2. Gazoline
  • 3. Can´t Get Enough
  • 4. Footsteps On The Moon
  • 5. Love Can´t Say
  • 6. In Your Head
  • 7. I Want My Disco
  • 8. DOIOU
  • 9. I WANT YOU
  • 10. The Bitch is Back
  • 11. Headache Remains

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

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