Wer Animes als simple Zeichentrickfilme für Kinder abstempelt, liegt völlig falsch. Animes haben meist viel mehr zu sagen. Die Anime-Serie FLCL – Furi Kuri könnte man ebenfalls schnell als totalen Schwachsinn abstempeln, hat aber deutlich mehr zu bieten. Obwohl wenn man sich die Ausgangsituation anschaut, könnte man wirklich denken, dass die Autoren nicht ganz bei Sinnen waren.
Hauptdarsteller Naota ist ein normaler Grundschüler und lebt in Mabase, einer 08/15 Vorstadt. Doch sein Leben ändert sich schlagartig, als er von einem Roller – einer Vespa – überollt und mit einem Bass niedergeschlagen wird. Verantwortlich dafür ist eine junge Dame namens Haruko, die ab sofort bei ihm und seinem notgeilen Vater und Großvater liebt. Der Unfall hat zur Folge, das Naota unregelmäßig gigantische Roboter aus dem Kopf wachsen, die sich vorher mit einer übergroßen Beule ankündigen, nur um dann gegeneinander zu Kämpfen.
Man merkt schon, die Handlung ist echt durchgeknallt. Passend dazu wechselt der Zeichenstil auch immer wieder zwischen typisch Anime, mal wie in South Park oder einfach mal als klassischer Manga. Neben etlichen bizarren Dingen, behandelt die Serie auch das Erwachsenwerden und die alltäglichen Probleme eines pubertierenden Jungen. Man muss nur genau hinschauen.
Dass der wahnsinnige Stilmix auch noch musikalisch rockt, dafür sorgen „The Pillows“, eine japanische Alternative Rock Band, die seit der Serie auch außerhalb ihres Heimatlandes bekannt sind.
Wer jetzt neugierig auf die Serie geworden ist, kann sich auf unserem YouTube-Channel die ersten drei Folgen reinziehen und die komplette Staffel auf Blu-Ray gibt es bei uns im Shop. Viel Spaß damit!
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