Filter lassen die Sonne mit dem neuen Album aufgeben

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Filter lassen die Sonne mit dem neuen Album aufgeben

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Filter sind stärker zurück denn je. Die Band um den Gitarristen und Sänger Richard Patrick verkünden mit „The Sun Comes Out Tonight“ einen Neuaufgang der Sonne und eine Rückkehr zu alten Tagen.

Was hat diese Band bewegt! Alles! „Short Bus“ war der pure Hass und auch „Title Of Record“ zeigte, dass Filter eine Band sind, die es perfekt verstehen, Härte und elektronische Elemente zu verbinden. Filter waren aber auch schon damals von dem Kopf Richard Patrick geprägt, der seine Lehrjahre bei Nine Inch Nails absolviert hat. Als Tourgitarrist von Trent Reznor angeheuert, bestritt man etliche Auftritte, bevor man im Jahre 1993 eine eigene Band ins Leben rief.

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Ein neues Bild von Filter. Noch Mangelware, was sich demnächst ändern sollte

Der musikalische Einschlag war nicht soweit von NIN entfernt, aber straighter auf den Punkt, wie viele Hörer fanden. Filter gingen durch die Decke und erst als mit „The Amalgamut“ im Jahre 2002 auch den ernstzunehmenden Drogenkonsum der Band offenbarte, beschloss man eine Pause einzulegen. Geläutert und gesäubert meldete man sich dann erst im Jahre 2007 zurück, nachdem jedes Bandmitglied vor seiner Tür gefegt hatte. „Anthems For The Damned“ war ein solides, wenn auch kein bestechendes Album. „The Trouble Of Angels“ war schon druckvoller und konsequenter, aber anscheinend arbeite man sich nur auf „The Sune Comes Out Tonight“ hin. Dunkel, drückend und ein bisschen wie damals mit „Short Bus“ geht man im Jahre 2013 zu Werke, wenn auch nur noch Richard Patrick von der ursprünglichen Besetzung übrig geblieben ist. Die erste Single “What Do You Say” wird demnächst im Radio zu hören sein. Bis dahin können sich Fans den Gratis-Track “We Hate It When You Get What You Want” ab sofort von der bandeigenen Website herunterladen.

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Richard Patrick oder wie man sich zwischen Genie und Wahnsinn bewegen kann

Aber auch der Rest des Albums kann überzeugen. „Burn It“ besticht und „Take My Knife Out My Back“ fesselt. Insgesamt sind aber die 12 Songs stärker ausgefallen, als man es Filter vielleicht noch zugetraut hätte. Wie sich zeigt: Immer mit allem rechnen! Und wenn es dann noch gut ausgeht, ist dies mehr als perfekt.

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

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