EMP Plattenkiste zum 14. März 2014

EMP Blog 🤘 Bands, Entertainment, Gaming & mehr 🤘 EMP

Erfahre alles rund um deine Lieblingsthemen ✅ Bei uns im EMP Blog blicken wir hinter die Kulissen von Bands, Filmen, Serien, Gaming uvm ► Jetzt dabei sein

EMP Plattenkiste zum 14. März 2014

| Keine Kommentare

EMP Plattenkiste

Die EMP Plattenkiste zum 14. März steht vor der Tür. Der Frühling irgendwie ebenso. Da hatte man das Wochenende der Extraklasse und umso frustrierter war man dann, als es am Montag wieder auf zur Arbeit ging. Rausschauen aus dem Fenster hat den Frust geradezu ins Unermessliche getrieben. Was schätzen wir uns da glücklich, dass wir Musik immer und überall lauschen können. Ob auf der Liegewiese im Park, dem Skateboard, was wieder ausgepackt wurde oder eben auf Arbeit. Musik geht immer und überall. Umso wichtig ist es da, gezielt zu kaufen. Und hier kommen wir ins Spiel. Auch diese Woche präsentieren wir euch wieder handverlesene Alben! Unsere EMP Plattenkiste zum 14. März 2014.

ImagineDragons-NightVisions

Ein Sack voller amtlicher Alternative Rock-Songs!

Imagine Dragons sind ein Phänomen. Aus dem Nichts heraus schaffte es die Band aus Las Vegas bis ganz nach oben. Erst 2008 gegründet und im Jahre 2012 mit dem Überwerk „Night Visions“ auf die begehrten Plätze der Charts katapultiert, ist das Quartett nicht mehr aus dem Radioprogramm wegzudenken. Aber die Singles wie „Radioactive“ und „On The Top Of The Word“ sind längst noch nicht alles, was Imagine Dragons zu bieten haben. Die Band macht feinen Indie-Rock, der echt überzeugend ist. OK, man sollte wirklich ausblenden, dass Radiosendungen nun die Band hoch und runter spielen, aber wer aufgeschlossen ist und solide gemachte Musik schätzt, der wird hier fürstlich entlohnt. Da kommen dann Perlen zum Vorschein wie „Underdog“ oder „Bleeding Out“. Reinhören, denn jetzt gibt es das schicke Ding endlich auf Vinyl!

JohnnyCash-AmericanRecordings

Jetzt, hier, Johnny Cash! American Recordings! Alles!

Über Johnny Cash muss man eigentlich keine Worte mehr verlieren. OK, anders formuliert: Man sollte keine mehr verlieren müssen! Zu Lebzeiten schon Kult und danach erst recht, ist der kauzige Mann der Inbegriff von dem, was man wohl „American Lifestyle“ nennt. Drogen im Gitarrenkoffer, Auftritte im Gefängnis, Alkohol und ein rastloses Leben, sind die Geschichten, die Cash geprägt haben. So aber auch seine Alben, die nun eine Neuauflage finden. Die „American Recordings“ Serie – 6 Platten insgesamt – erscheinen nun auf Vinyl. Ob nun „American Recordings“ aus dem Jahre 1994, „American III: Solitary Man“ oder das letzte Album „American VI: Ain’t No Grave“ ist letztendlich egal, da man alle Platten haben sollte. Wir wissen, dass dies eine dicke Investition ist von der wir sprechen, aber letztendlich ist die Qual der Wahl noch schwerer als sich die benötigte Kohle von der Backe zu sparen. Einfach weniger Alkohol und Schakalaka und ratzfatz hat man die paar Kröten zusammen.

InSolitude-TheDevil

Schaffen nahtlos den Anschluss zum fetten Vorgänger.

Eben tingelten In Solitude noch auf dem Tross von Behemoth und Cradle Of Filth durch die Kante. Man konnte sicherlich ein paar Konzertgänger von sich überzeugen, wenn auch der Rahmen nicht so ganz passen wollte. Die Band macht klassischen Metal ohne „Wenn“ und „Aber“. Da feuert man Achtziger-Riffs ab, was das Zeug hält. In Solitude schaffen es mit einer erschreckenden Leichtigkeit  Ohrwürmer wie „To Her Darkness“ oder „Serpents Are Rising“ zu meistern und das zieht sich konsequenterweise durch das Album „The World, The Flesh: The Devil“. Okkulte Texte zieren das Teil und Vergleiche kann man wohl am ehesten zu Mercyful Fate in den Anfangstagen ziehen. Aber keine Bange, denn In Solitude schaffen sich ihren eigenen Raum und bauen diesen aus. Der Grundstein wurde ja bereits mit dem ersten unbenannten Album gelegt!

TheExploited-Bastards

The Exploited in Neuauflage. Als Warmmacher zum kommenden Album.

Wer auf Punk steht, wird an The Exploited nicht vorbei gekommen sein. Nun sind die Burschen ja schon seit einigen Tagen unterwegs – genau genommen seit dem Jahre 1978 – und dieses Jahr soll doch wirklich ein neues Album erscheinen. Man hätte es nicht für möglich gehalten, aber ja, The Exploited sind zurück. Um dieses Jahr gebührend zu feiern, sollte man sich vielleicht erst mal mit den alten Werken vertraut machen, falls dies nicht bereits geschehen ist. Wir schlagen euch deshalb direkt mal die Werke „Fuck The System“, „Beat The Bastards“ und  „The Massacre“ vor. Alle Alben erscheinen diesen Freitag sowohl als CD, als auch im fetten Vinyl. Darüber hinaus hat sich das neue Label Nucelar Blast nicht lumpen lassen und hier und da der Sache eine DVD beigesteckt. Und nun kann mir keiner mehr erzählen, dass er The Exploited und ihre raue Punk-Seite, die hier und da mit Hardcore gespickt ist, nicht erleben und für sich entdecken konnte.

SubwayToSally-Mitgift

Oh ja! Der Vorgänger fett, das Album hier fast noch fetter!

Man muss nun kein großer Hellseher sein um zu wissen, dass Subway To Sally enormen Leistungsdruck verspürt haben müssen, als es um ein Nachfolgewerk von „Schwarz In Schwarz“ ging. Die Messlatte lag hoch und dies ist meist ein Zeichen dafür, dass man die Latte reißt anstatt sie zu überspringen. Umso erfreulicher ist es, dass nun mit „Mitgift“ ein Album erscheint, was alle Erwartungen übertroffen hat. Basierend auf realen Geschichten aus fünf Jahrhunderten, entspringen diesem Album 12 Songs, die zeigen, dass Subway To Sally zu den wichtigsten deutschen Bands gehört. Sei es „Haus Aus Schmerz“ oder „Arme Ellen Schmitt“, der Opener „Ad Mortem Festinamus“ oder der Schlusssong „Coda“, die Platte kann das, was man mit dem Untertitel „Mördergeschichten“ nicht treffender ausdrücken könnte. Diesen hat sich die Band entliehen, um das Werk gebührend zu unterstreichen. So wie Subway To Sally mit ihren Songs versuchen zu erklären, wie Verbrechen entstehen, so werden Fans Verbrechen begehen, wenn man ihnen diese Platte jemals wieder entreißen sollte.

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

Schreibe einen Kommentar

Pflichtfelder sind mit * markiert.


%d Bloggern gefällt das: