EMP Plattenkiste zum 11. April 2014 | EMP Blog

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EMP Plattenkiste zum 11. April 2014

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EMP Plattenkiste

Die EMP Plattenkiste für den 11. April 2014 ist da. Wir haben uns wieder ein paar Alben zu Gemüte geführt um die Perlen  – unserer Meinung nach – heraus zu finden. Sicher sieht das nicht jeder Hörer so, aber einen Querschnitt zu bilden ist ja bekanntlich nicht immer so leicht. Was uns diese Woche aber ebenfalls beschäftigt hat, war der Tod von Peaches Geldorf. Die Tatsache, dass die zweite Tochter des Musikers Bob Geldorf mit lediglich 25 Jahren ein tragisches Ende fand, erschüttert. Geldorf wurde vor allem dadurch bekannt, dass er sich für Afrika einsetzte und mit dem Live Aid-Konzert 1985 eine wahnsinnig wichtige Charity-Aktion gestartet. Umso schmerzlicher ist es nun, dass Geldorf mit dem Tod seiner Tochter zu kämpfen hat, nachdem seine Frau und die Mutter von Peaches Paula Yates 2000 an Drogen verstarb. Wir möchten hier unsere Anteilnahme aussprechen.

So sehr uns der Wechsel nun auch schwer fällt, so schauen wir doch mal in die EMP Plattenkiste für den 11. April 2014.

Sevendust

Auch ohne Strom können Sevendust beeindrucken.

Kann man ein Akustik-Album nun als neues Album behandeln? Die Frage, wenn ne Band sich dazu entschließt, den Stecker zu ziehen. Sevendust, die Band aus Atlanta haben es nun auch getan. Mit „Time Travellers & Bonfires“ erscheint nun exakt so ein Akustik-Teil, was aber als vollwertiges Album angesehen werden kann. Zum einen, da sich Sevendust entschlossen haben, Klassiker wie „Black“, „Gone“ oder „Denial“ neu zu arrangieren und in ein zeitloses musikalisches Gewand zu stecken. Der andere Grund wäre, da Sevendust mit 6 neuen Songs auffahren, die für „Time Travellers & Bonfires“ geschrieben wurden und sich herrlich zu den anderen Songs gesellen. Man kann Sevendust nur beglückwünsche zu diesem Teil, denn hier wird die Stimme von Lajon Witherspoon endlich so herausgearbeitet, wie es diese Stimme verdient.

SweetApple

Sweet Apple sind ein kleiner Stern am Indie-Himmel.

Was kann man erwarten, wenn so ein leicht wahnsinniger Typ wie J Mascis von Dinosaur Jr ein weiteres Projekt startet? Stimmt, leicht wahnsinnige Musik, wie es nun Sweet Apple auch abliefern mit „The Golden Age Of Glitter“. Da startet man vor Jahren eine Band, die aus der Hardcore-Band Deep Wound hervor geht und mit der Stoner Band Witch versüßt wird. Der Name wird von Dave Sweetapple adaptiert, der mit Mascis bei Witch schon zu Gange war. Das Resultat lässt sich nun als feiner Indie-Pop-Rock bezeichnen, der Tom Petty aufleben lässt. Nun kann man ja den Herren Vieles vorwerfen, aber sicher kein Plagiat. Sweet Apple schaffen es mit 10 Songs ihre Eigenständigkeit zu beweisen und darüber hinaus der Indie-Welt noch was Neues einzuhauchen.

TheBirdsOfSatan

Taylor Hawkins vin den Foo Fighters mit seiner neuen Band.

Mit The Birds Of Satan haben wir eine Band vorliegen, die ihr allererstes Album nun vorlegen. Dennoch wird die Band direkt für Aufsehen sorgen, denn mit Taylor Hawkins haben wir einen bekannten Mann in den Reihen dieser Band. Der Schlagzeuger der Foo Fighters verlässt für die Band sein Schlagzeug und greift zum Mikrophon um eine Band zu starten, die den alten Spirit von Rush, Van Halen aber auch The Police aufleben lässt. Mit gerade mal sieben Songs schaffen es nun The Birds Of Satan auf dem gleichnamigen ersten Album soliden Rock zu machen, der zeigt, dass Hawkins mehr als nur ein Schlagzeuger ist. Die Jugendliebe in Sachen Musik des Blondschopfes lebt er nun mit den Kollegen Hodgden und Murphy aus und dies in beeindruckender Manier. Sicher wird hier das musikalische Rad nicht neu erfunden, aber wie Hawkins selbst zugibt, ging es auch nie darum. „Es ist diese Liebe, die man ausleben muss“. Schafft er und uns sagt das Album zu.

KarmaToBurn

Karma To Burn gehören zu den Pionieren im Stoner Rock.

Mit Karma To Burn spielen wir nun in der obersten Liga des Stoner Rocks. Nicht nur die Tatsache, dass Karma To Burn quasi zu den Gründern der Musikrichtung Stoner zählen, sondern auch, dass K2T immer eine der authentischsten Bands war, zeigt, dass man es hier mit einer wichtigen Band zu tun hat. Abseits des Mainstreams von Queens Of The Stone Age und Co ist nun „Wild Wonderful Purgatory“ geradezu eine Offenbarung. Mit 12 Songs biegt man hin, was es zu biegen gibt und der Big Muff regiert natürlich die 51 Minuten Spielzeit. So muss es ja schliesslich sein. Aber Karma To Burn schaffen auch, die ausgetretenen Wege neu zu pflastern und sowas wie Lichtblicke zu zaubern, die Fans des Genre manchmal vermissen. Da stört es auch nicht, dass das Album schon etwas älter ist und wir hier von einer Neuauflage sprechen. Wieso auch? Was gut ist, wird meist nicht schlecht!

SebastianBach

Sebastian Bach wurde mit Skid Row bekannt. Aber auch Solo überzeugt der Mann.

Skid Row sind Legenden ohne Zweifel. Nun also ein weiteres Solo-Album des Sängers Sebastian Bach, der bereits 2011 mit „Kicking & Screaming“  für Aufsehen sorgte. Nun also „Give ‚Em Hell“, was bereits im Vorfeld wegen des Covers für Aufsehen sorgte. Da haben sich die Geister schon dran geschieden, was man dem Hörer optisch zumuten würde. Nebensache, wie wir finden, denn Bach versteht es mit 12 Songs seinem fünften Album Rock einzuhauchen. Schon alleine der Opener „Hell Inside My Head“ macht klar, was Bach will und das machen die weiteren 11 Hits eindrucksvoll klar. Mit Duff McKagan (Guns ’N‘ Roses), John 5 (Marilyn Manson) und Steve Stevens (Billy Idol) hat sich Bach auch ein paar namhafte Musiker geschnappt, um die Musik auf höchstem Niveau zu halten. Dies rundet die Sache komplett ab und lässt uns zu dem Entschluss kommen, dass Sebastian Bach immer noch ein Garant für Rock ist.

Autor: Peter

Ich schreibe seit 2009 für EMP, von Produkttexten über Reviews bis hin zu Beiträgen im Blog. Meine größte Passion ist meine Familie und die Fotografie sight-of-sound.de!. Ich lebe in Hamburg, liebe Platten, Filme, Konzerte und gute Bücher. Musikalisch bin ich weniger engstirnig, denn letztendlich muss Musik gut gemacht sein und mich packen!

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