Die erste EMP Plattenkiste für den vierten Monat des Jahres ist da! Der April ist angebrochen und die ersten Scherze wurden nun auch gemacht beziehungsweise nun auch aufgelöst. Wir machen keine Witze, sondern schaffen Fakten. Fakten zu den Veröffentlichungen dieser Woche, die unserer Meinung nach hörenswert sind. Natürlich gibt es noch mehr tolle Scheiben und ein Blick in den EMP Shop ist mehr als lohnenswert, aber vielleicht schaffen wir es ja, mit unseren Highlights der Woche schon den Mund bei euch wässrig zu machen. Nun genug geschrieben und wir starten mit der EMP Plattenkiste für den 05. April 2013.
Da ist es nun und ja, „Outlaw Gentlemen & Shady Ladies“ kann so einiges. Natürlich ist von Volbeat und ihrem neuen Album die Rede, welches noch abwechslungsreicher daher kommt. Der Spagat zwischen Härte und Melodien wurde noch mehr vollzogen und einen Hosenriss muss man sicherlich nicht erwarten. Im Gegenteil: Dänemarks Vorzeigeband schafft es mit „Outlaw Gentlemen & Shady Ladies“ noch besser zu fesseln, faszinieren und zu bewegen. Ein rundes Paket mit 14 Songs wurde zusammen geschnürt und hier werden alle Lager mehr als bedient.
Stone Sour machen nun auch den Sack dicht und lassen „House Of Gold & Bones – Part II“ auf die Fans los. Das Konzeptalbum findet sein Ende und der zweite Teil wirkt wie ein anmutender Soundtrack, der die wirre Geschichte, die Corey Taylor letzten Herbst begonnen hat, nun zu einem musikalischen Ende führt. Fulminant, anmutend und progressiv geht es zur Sache und Stone Sour zeigen, welche Songs diese Band schreiben kann. Hätte man so vielleicht nicht erwartet, aber wieso denn nicht? Wer es kann, der sollte es auch machen.
Dark New Day sind in Amerika groß, hierzulande noch sowas wie ein Geheimtip. Das sollte sich aber nun mit „Hail Mary“ ändern, da man hier in die Vollen geht. Aus dem Sevendust-Umfeld kommend, machen Dark New Day genau solche Musik. Eingängig, aber mit Tiefgang. Das dritte Album der vielzitierten Supergroup hat etwas Drückendes und dennoch Lebensbejahendes. So sehr sich die Gegensätze widersprechen, so harmonisch wirkt das Resultat in Form der 12 Songs. Langeweile sucht man hier vergebens und dies spricht eindeutig für die Band und ihren Status. Man kann nur hoffen, dass man hierzulande auch bald auf den Trichter kommt, was Dark New Day können.
Deez Nuts, das Seitenprojekt von I Killed The Prom Queen JJ Peters, ist mit „Bout It“ zurück. Was soll man sagen? Das Seitenprojekt ist kein Seitenprojekt mehr und das merkt man auch auf dem neuen Album! Unfassbar raffiniert werden hier Genre überschritten, die man nicht für möglich gehalten hätte. Metal in Form von Hardcore-typischen Nackenbrechern, werden mit Rap vervollständigt. Sicherlich nicht jedermanns Sache, aber wer sich auf den Spaß einlässt, der wird mehr als belohnt. Und zugegeben: Die Band war mir auch immer suspekt, aber dieses Album läuft mindestens einmal am Tag! Wieso? Weil es Laune versprüht und dennoch ernst zu nehmen ist. Hits, Hits, Hits!
The cult is back! Anders kann man das 13. Album „13“ der Band Suicidal Tendencies nicht beschreiben. 13 Jahre nach dem letzten Album „Free Your Sould And Save My Mind“ macht man einfach da weiter, wo man aufgehört hat, nachdem man sich in den letzten Jahren eher rar machte auf den Bühnen dieser Erde. Die Gerüchte aus dem Jahre 2002 sollen nun beendet sein, mit den Songs wie „Shake It Out“, „Smash It!“ oder „Who‘s Afraid?“. Keine Kompromisse, kein Zurückweichen, Suicidal Tendencies sind einfach stark wie eh und je. Zum Glück!