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EMP Persistence Tour Tagebuch: Tag 3 – Dresden

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Die EMP Persistence Tour ist vorbei für mich und ich bin wirklich traurig, dass ich mit den Bands nicht mehr unterwegs sein werde. Allerdings ist Oberhausen schon als Highlight auf meinem Kalender markiert, wo ich die meisten Jungs wieder treffen werden.

Je länger ich Zeit mit den Musikern und Crew verbracht habe, desto mehr habe ich die menschliche Seite entdeckt. Als ich ankam, war alles noch etwas unpersönlich und man merkte, diese Leute leben ein vollkommen anderes Leben.
Drei Tage später haben wir uns ununterbrochen unterhalten und als Fan realisiert man, es sind normale bodenständige Menschen (zumindest die Meisten, einige verhalten sich wie richtige Rockstars).

Nach dem ich mein Beitrag am Samstag geschrieben habe, durfte ich mich noch bis 3 Uhr morgens mit Freddy von Madball zusammensetzen, wo wir Geschichte aus dem Leben getauscht haben. Freddy liebt seine Familie über alles. Es ist erstaunlich, jemand auf der Bühne zu sehen, mit heftigen Wörter und eine ganz besondere Einstellung…fünf Minuten nach dem Konzert geht es an das Smartphone, Facetime wird angeschmissen und seine kleine Tochter taucht auf dem Bildschirm auf. Er scheint ein ganz toller und liebevoller Vater zu sein.

Madball

Am letzten Tag habe ich versucht jeweils ein Bild mit jeder Band zu bekommen, auf dem alle Mitglieder sind. Ich sage es mal so: Es war nahezu unmöglich.
Mit Insanity Alert ging es glücklicherweise schnell und die Jungs haben sich sehr gefreut, dass sie auf der EMP-Seite auftauchen durften. Bei den anderen Bands schiente alles geklärt zu sein, aber immer hat mindestens einen Mitglieder gefehlt.
Ständig wurde ich gerufen, dass wir das Bild machen konnten und als es dazu kam, immer das selbe: „Wo ist XXX?“.

Insanity Alert

Terror

Power Trip

Born From Pain

Irgendwie hat man es doch geschafft, außer leider mit Broken Teeth und Hatebreed. Allerdings haben sie mir versprochen, das Bild in Oberhausen nachzuholen. Ob das klappt, ist die andere Frage.

Als ich mich verabschiedet und erzählt habe, dass es mein letzter Tag ist, war es besonders zu hören, dass einige ziemlich enttäuscht waren, dass ich doch nicht die ganzen Tour bleibe. In solchen Momenten denkt man für sich, man hat also doch irgendwas richtig gemacht.

Snoopy, ein Stage Manager für die Organisationsfirma MRD, ist bisher sehr zufrieden mit der Tour. Er meinte es wäre die erfolgreichste EMP Persistence Tour der letzten fünf bis zehn Jahren. Fünf Städte sind schon ausverkauft und das nach den ersten drei Tagen. Die Stimmung ist wirklich sehr gut, sowohl von den Bands als auch von den Fans. Snoopy meinte auch, es könnte vielleicht auch an Madball liegen, da sie auch seit ungefähr zehn Jahre nicht auf Tour waren und die Fans sich darauf freuen.

Es ist mir noch eine sehr interessante Sache auf Tour aufgefallen und zwar die Entscheidung, ob ein Konzert gut gelaufen ist, für einen Fan oder für die Band anders ist. Bei vielen Konzerten waren die Fans komplett begeistert und meinten es wäre genial gewesen. Danach habe ich mich mit der Band unterhalten und sie meinten es wäre nicht gut gewesen, öfters aufgrund technischer Probleme. Wir, als Fans, kriegen sowas oft nicht mit. Wir sind einfach da, um die Musik zu genießen und Spaß zu haben. Jedoch waren die Bands total begeistert mit der Stimmung der Konzerte und die technischen Sachen wurden letztendlich zweitrangig.

Mehr Bilder findest du hier:

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