Dropkick Murphys are back. Die Jungs aus Boston sind wieder da und melden sich endlich mit einem neuen Album namens „Signed And Sealed In Blood“. Aber keine Sorge: So blutig der Titel klingen mag, so düster ist es dann doch nicht ausgefallen.
Als man im Jahre 1996 in der Szene wie eine Bombe einschlug, war wohl keinem Fan – und der Band noch viel weniger – bewusst, welchen Erfolg Dropkick Murphys jemals haben werden. Mit Alben wie „Sing Loud, Sing Proud!“ oder „The Warriors Code“ krempelte man die Szene dann auf 180 und der Band stand quasi Tor und Tür offen. Zahlreiche Konzerte haben die Fangemeinde anwachsen lassen, die das neue Album „Signed And Sealed In Blood“ im Januar dann endlich ihr Eigen nennen können. Und ja, es ist dann doch wieder anders ausgefallen, als der Vorgänger „Going Out In Style“. Das Konzept vom letzten Album hat man nun ruhen lassen und sich auf ein klassisches Studioalbum konzentriert. „Wohingegen ‘Going Out In Style‘ ein Konzeptalbum war – ein bisschen verschlungen und schwierig – ist dieses hier catchy, Spaß und wird einige Lautsprecher zerstören“, so Bassist und Co-Sänger Ken Casey. Klingt nach Spaß? Ist es auch definitiv.
So startet der Opener „The Boys Are Back“ direkt in die Vollen und das Level wird über die nächsten 11 Songs auch gehalten. Routiniert bietet man die Qualität auf höchstem Level, die mittlerweile schon zum Markenzeichen der Dropkick Murphys gehören. Aber man hat nicht Alles geändert, wenn es um „Signed And Sealed In Blood“ geht. So wurde das Studio und der Produzent auch dieses Mal wieder gebucht, der die Band schon vorher mit zu ihrem Glück geholfen hat. Position 6 in den amerikanischen Billboard Charts bekommt man bekanntlich nicht durch lapidares Musizieren. Da trennt sich dann doch bekanntlich der Weizen von der Spreu.
„Signed And Sealed In Blood“ ist ein typisches Dropkick Murphys Album, welches der Band nochmals einen Schub verpassen wird. Zu gut und zu lässig ist das, was man hier geboten bekommt. Darauf kann man das ein oder andere Guinness trinken!